TBZ ABU Thema 6 Markt und Wirtschaft - Aspekte der Allgemeinbildung

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Rationalisierung

Alle Massnahmen, die darauf zielen, mithilfe technischer und organisatorischer Verbesserungen Kosten einzusparen und ein Höchstmass an Leistung zu erzielen. Zur Rationalisierung gehören die Automaten, die Arbeitsteilung, die optimale Abstimmung der Arbeitsabläufe usw.

Kapital

Alle Mittel (z.B. Maschinen, das Wissen der Arbeitenden, Geld), die eingesetzt werden, um Sachgüter herzustellen und Dienstleistungen zu erbringen.

Arbeitslosigkeit

Arbeitsfähige und arbeitswillige Personen sind ohne Beschäftigung, die ihnen ein Einkommen garantiert.

Neuinvestitionen

Auch Nettoinvestitionen genannt. Die bisherigen Produktionsmöglichkeiten werden erweitert durch den Kauf zusätzlicher Produktionsmittel. Es erfolgt ein Wirtschaftswachstum und zum Teil auch ein Strukturwandel.

Ersatzinvestitionen

Auch Re-investitionen genannt. Sie ersetzen nur abgeschriebene Anlagen. Es erfolgt kein Wirtschaftswachstum, da die bisherigen Produktionsmöglichkeiten lediglich erhalten bleiben.

Wirtschaftssektoren

Aufteilung der Erwerbstätigen einer Volkswirtschaft auf 3 Podutkionsbereiche.

Bedürfnisbefriedigung

Beseitigung einer Mangelempfindung.

Externe Effekte

Das Handeln eines Wirtschaftssubjekts (z.B. Unternehmen) wirkt sich auf den Nutzen einer anderen unbeteiligten Person aus.

Verursacherprinzip

Dasjenige Wirtschaftssubjekt trägt die negativen externen Kosten, das diese Kosten verursacht.

Automatisierung (Automat)

Die Einrichtung (Produktionsanlage) steuert sich selbst und der Einsatz von Arbeitskräften wird überflüssig. Die Menschen nehmen nur noch überwachende Tätigkeiten wahr.

Energiesteuer

Eine vom Staat auf den Verbrauch von Energie erhobene Steuer. Je mehr Energie verbraucht wird, desto mehr Steuern müssen bezahlt werden.

Bruttoinlandprodukt (BIP)

Entspricht dem Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die während eines Jahres im Inland produziert wurden, minus den Vorleistungen, berechnet zu Marktpreisen (Als Marktpreis bezeichnet man die beim Verkauf erzielten Preise.). Das Bruttoinlandprodukt misst die Wertschöpfung eines Landes (wirtschaftliche Leistung eines Landes (wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft).

Wirtschaftswachstum

Es misst die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und entspricht der langfristigen Entwicklung des Bruttoinlandprodukts.

Optimumprinzip

Es wird ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Mitteleinsatz (Aufwand) und grösstmöglichem Nutzen (Ertrag) angestrebt. Das Optimumprinzip ist eine Kombination aus dem Minimum- und dem Maximumprinzip.

Minimumprinzip

Es wird versucht, die vorhandenen Bedürfnisse mit möglichste geringem Mitteleinsatz zu erreichen (z.B. für ein bestimmtes Sachgut möglichst wenig bezahlen müssen)

Boden

Für die Wirtschaft ist der Boden einerseits Träger von Nahrungsmitteln und Rohstoffen, anderseits bildet er den Standort für die Betriebe. Der Begriff „Boden" umfasst aber mehr als nur die reine Fläche. Dazu gehören auch das Klima, die geografische Lage, die Bodenbeschaffenheit (Berge, Seen, Flüsse) usw.

Wohlfahrt

Heisst Lebensqualität und ist der Oberbegriff für alle Massnahmen die zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.

Sparen

Heisst, vorübergehend auf einen Teil des Konsums (den Gebrauch des Geldes zu verzichten).

Soziale Marktwirtschaft

In dieser Wirtschaftsordnung werden die Ideen der freien Marktwirtschaft weitgehend übernommen. Zum Schutz der Schwachen spielt der Staat aber eine lenkende Rolle und greift ins Marktgeschehen ein.

Nachfrage

Ist der Wille der privaten Haushalte (Konsumenten), Sachgüter und Dienstleistungen zu erwerben, um die Bedürfnisse zu befriedigen.

Preis

Ist der in Geld ausgedrückte Tauschwert für ein Sachgut oder eine Dienstleistung.

Angebot

Ist diejenige Menge an Sachgütern und Dienstleistungen, die von den Unternehmen (Produzenten) auf dem Markt zum Verkauf bereitgestellt wird.

Markt

Jeder Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen.

Arbeitsproduktivität

Misst das Verhältnis der eingesetzten Arbeitsstunden zum gesamten Produktionsergebnis.

Maximumprinzip

Mit den vorhandenen Mitteln wird versucht, möglichst viele Bedürfnisse zu befriedigen (z.B. für eine bestimmte Summe Geld möglichst viel erhalten).

Investieren

Mit erspartem Geld werden Produktionsfaktoren (Produktionsmittel) gekauft.

Lorenzkurve

Mithilfe dieser Kurve kann man aufzeigen, wie die Einkommen auf die Einkommensbezüger in einem Land verteilt sind. Die Kurve wurde nach ihrem Erfinder, Lorenz, benannt.

Einfacher Wirtschaftskreislauf

Mithilfe eines Kreislaufs wird vereinfacht dargestellt, wie sich der Tausch von Sachgüter und Dienstleistungen gegen Geld zwischen den Unternehmen (Produzenten) und den privaten Haushalten (Konsumenten) abspielt.

Erweiterter Wirtschaftskreislauf

Nebst den Produzenten und den Konsumenten werden zusätzlich der Staat, die Banken und das Ausland mit in den Kreislauf einbezogen. Dadurch werden der Geld- und der Güterstrom erweitert.

Zins

Preis für das Zurverfügungstellung von Kapital. Die Höfe des Zinses (Zinsfuss) wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Ökonomisches Prinzip

Regeln, nach denen sich die Konsumenten (private Haushalte) und die Produzenten (Unternehmen) im wirtschaftlichen Geschehen verhalten. Das ökonomische Prinzip setzt sich aus dem Minium- dem Maximum- und dem Optimumprinzip zusammen.

Nachhaltigkeit

Sie sieht eine Entwicklung vor, welche die Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigt, allerdings so, dass künftige Generationen immer noch die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse befriedigen zu können.

Wirtschaftliche Güter

Sind Güter, die beschränkt vorhanden sind, das heisst, sie reichen nicht aus, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Weil wirtschaftliche Güter knapp und beschränkt sind, erzielen sie einen Preis.

Freie Güter

Sind Güter, die den Menschen in ausreichender Menge (weltweit gesehen) frei zur Verfügung stehen. Daraus folgt, dass sie unentgeltlich verfügbar sind.

Umweltgüter

Sind Güter, die uns die Umwelt zur Verfügung stellt, wie Sonne Atmosphäre, Berge, Seen, Flüsse, Tiere, Pflanzen usw.

Güter

Sind Mittel, mit denen Bedürfnisse befriedigt werden.

Volkseikommen (VE)

Summe aller Einkommen, die im Laufe eines Jahres in einer Volkswirtschaft verdient worden sind.

Fähigkeitskapital

Umfasst all das Wissen (wie man etwas macht oder machen könnte) und das Können (das erfolgreiche Ausführen dessen, was man weiss). Know-How, auch Humankapital genannt.

Sachkapital

Umfasst alle Sachgüter und Dienstleistungen, die eine Produktion ermöglichen (Investitionsgüter = Produktionsgüter = Produktivgüter). Sachkapital wird auch Produktivkapital oder Realkapital genannt.

Wirtschaftsordnung

Umfasst die Regeln, nach denen die Wirtschaft in einem Land funktionieren soll. Die Wirtschaftsordnung wird im jeweiligen politischen System festgelegt. die Volkswirtschaft und die Politik stehen in enger Verbindung zueinander.

Bedürfnisse

Verlangen des Menschen, einen Mangel zu beheben. Dem Menschen gelingt es nie, alle seine Bedürfnisse zu befriedigen.

Arbeit

Volkswirtschaftlich versteht man darunter jede körperliche und geistige Tätigkeit, mit deren Hilfe ein Einkommen erzielt wird.

Wirtschaftswachstum

Zeigt an, wie sich die Leistungen einer Volkswirtshaft verändern. Die Veränderungen können zunehmen (positives Wachstum) oder abnehmen (negatives Wachstum).

Wohlstand

Über möglichst viele und hochwertige Güter verfügen können.


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