BWL

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Informationsquellen

- Primärquellen- Daten werden neu gewonnen - Sekundärquellen- schon erhoben, billig, veraltet? - Absatz- und Umsatzstatistiken - Kundendaten - Informationen des Außendienstes - Berichte von Marktforschungsinstituten, Firmenveröffentlichungen, Fachzeitschriften

Einzelunternehmen (Privatwirtschaftlich)

- kann von jeder natürlichen Person formlos gegründet werden - kein Eigenkapital nötig - für Gründung keine Vorgaben - eigener Chef - Haftung Privatvermögen

Definition Effiktivität

= Ergebnis-Ziel-Relationen -> ist eine Maßnahme, wenn sie zum gewünschten Ergebnis bzw. Ziel führt Bsp.: Ich fälle einen Baum mit einer Nagelfeile -> ist effektiv, da es mich trotzdem meinem Ziel näher bringt (aber nicht effizient!)

Ableitung des quantitativen und qualitativen Bedarfs

s. Abbildung Präsi 6 Folie 14

Marketing-Mix

Der Marketing Mix ist die Summe aller gesetzten Maßnahmen die zur Umsetzung der Marketing Strategie helfen sollen. Dieser kann bestehen aus: Produktplanung, Pricing, Branding, Distributionskanäle, Verkauf, Werbung, Verkaufsförderung, Displays, Service, Handling, und Analyse. Ziel ist es durch den Marketing Mix eine maximale Marktwirkung zu erreichen, also neben der Befriedigung von Kundenbedürfnissen auch das Unternehmensergebnis maximieren.

Aktiengesellschaft (AG)

- 1 oder mehrere nat. oder juristische Personen - Mindestkapital: €70.000,- (Geld oder Sachwerte) - Als Gegenwert Aktien im eingebrachten Wert - Aktionäre bekommen durch Aktienkäufe das Recht auf Gewinn-Auszahlung / Anspruch auf Dividenden / Anteil am Liquidationserlös / Stimm- und Rederecht bei Hauptversammlung / Recht auf Jahresabschluss-Einsicht - Organe: Geschäftsführung, Hauptversammlungm Aufsichtsrat

Bestands/Bedarfsanalyse (Personalmanagement)

- Analyse der Umweltbedingungen - Analyse der Strategien - Prognose zukünftiger Tätigkeitsfelder, Aufgaben und Arbeitsbedingungen - Ableitung der Anforderungen - Bündelung von Aufgaben oder Anforderungen - Ableitung des quantitativen und qualitativen Bedarfs

Führungsstile

- Autoritäte Führung (Vorgesetzte bestimmt ohne Einbeziehung der MA, oft bei Produktionsbereichen) Vorteile: hohe Entscheidungsgeschwindigkeit, Übersichtlichkeit der Kompetenzen, gute Kontrolle Nachteile: mangelnde Motivation MA, Einschränkung persönlicher Freiheit, Gefahr von Fehlentscheidungen der überforderten Vorgesetzten - Demokratische Führung (Vorgesetzte bezieht MA in Betriebsgeschehen ein, zB bei HR) Vorteile: hohe Motivation der MA durch Entfaltung von Kreativität, höhere Selbstständigkeit, Entlastung des Vorgesetzten Nachteile: langsamere Entscheidungen da MA informiert werden müssen, viele Köpfe haben Ideen, MA müssen ausreichend qualifiziert sein - Laissez-faire-Führung (MA bestimmen ihre Arbeit, Aufgaben und Organisation, bei Redaktionen bzw kreativeren Branchen) Vorteile: Gewährung von Freiheiten, eigenständige Arbeitsweise der MA, Individualität gesteigert Nachteile: mögliche mangelnde Disziplin, Kompetenzstreitigkeiten, Unordnung, Risiko für Rivalitäten und Streitereien

Funktionen des Personalmanagements

- Bestands/Bedarfsanalyse - Personalveränderung (zb Kündigung, Krankheit, Wechsel in eine andere Position, Einstellung von Personal) - Personaleinsatz - Personalführung - Personalcontrolling

Offene Gesellschaft (OG)

- Eigentum von mind. 2 natürlichen Personen (=Gesellschafter) - Geschäftsführung durch alle Gesellschafter - Gewinn und Verlust an alle Gesellschafter - Haftung durch gesamtes Privatvermögen aller Gesellschafter

Kommanditgesellschaft (KG)

- Eigentum von mind. 2 natürlichen Personen (=Gesellschafter) - Geschäftsführung durch alle VOLL HAFTENDEN Gesellschafter (=Komplementäre), Kommanditisten nur beschränktes Kontrollrecht - Gewinn und Verlust an alle Gesellschafter - Haftung durch Privatvermögen bei Komplementär (Vollhafter), durch Firmeneinlage bei Kommanditist

Markenstrategien

- Einzelmarkenstrategie: Jedes Produkt eine eigene Marke (Henkel bzw Nestle) Vorteile: unverwechselbares Image, keine negativen Ausstrahlungseffekte (Problem einer Marke greift nicht auf die restlichen Marken über), Abstimmung zwischen Kundenbedürfnis und Produktnutzen Nachteile: hohe Marketingkosten, keine Unterstützung durch benachbarte Marken; - Familienmarkenstrategie: Produktgruppen haben eine übergeordnete Marke (zb Beiersdorf mit Labello, Nivea, Eucerin; übergeordnete Marke ist trotzdem am Produkt zu sehen) Vorteile: geringere Marketingkosten, Unterstützung durch benachbarte Marken Nachteile: verwechselbares Image, hoher Koordinationsbedarf, mögliche negative Ausstrahlungseffekte - Dachmarkenstrategie: Das gesamte Programm des Unternehmens wird unter einer Marke geführt (zb Danone oder Manner; die Marke steht auf jedem Produkt erkennbar) Vor- und Nachteile ähnlich wie bei Familienmarkenstrategie Notiz: Marke verwässern - das passt in die Welt der Marke nicht mehr rein zb H&M verkauft Kosmetikprodukte (warum Kosmetik wenn Kleidung?) bzw Uber mit UberEats;

Führungswerkzeuge

- Führungswerkzeuge: •Sitzung, Gespräche •Lohn und Anreizsysteme •Budgetkontrolle, Präzise Berichte •Positionen und Aufgaben müssen MA fordern, nicht überfordern •Leistungsbewertung der MA - Auch Persönliche Eigenschaften sind wichtig um MA gut zu führen: •Hohe ethische Standards •Fähig zu unangenehmen Entscheidungen, Fehler eingestehen können •Kommunikation •Menschenkenntnis

Kapitalgesellschaft

- GesmbH, AG - Rechtsgeschäft durch notariellen Vertrag - Gemeinschaften zweier oder mehrere natürlicher oder juristischer Personen - Gesellschafter haften nur mein dem eingebrachten Geschäftsvermögen - Regelungen zur Gründung, Rechnungswesen, Gewinnausschüttung und Kapitalveränderungen - KG's sind eigene juristische Personen

Personalführung

- Managerrolle - Die Menschenbilder des ersten Termins spielen hier eine große Rolle und bilden die Grundlage zur Führung von Menschen. Grundsatz jeder Führungsarbeit sollte Vertrauen und positives Denken sein. - Die wesentlichen Aufgabe der Personalführung sind: •Ziele mit MA vereinbaren •Entscheidungen auch gegen Missstände zu treffen •Kontrolle wenn nötig, Vertrauen wo es möglich ist (!) •MA Entwicklung

Marketingplan

- Marketingkonzept- Handlungsplan - Marketinginstrumente - Aktuelle Marktsituation in Zielen, Strategien und Maßnahmen - Prognosen - Maßnahmen zur Überprüfung - Durchführung und Kontrolle

Anreizsysteme

- Materielle Anreize sind oft Formen von Erfolgsbeteiligungen wie Ertrags-, Gewinn-, Leistungs-, Umsatzbeteiligungen, können aber auch Firmenwagen, Mobiltelefon, Versicherungen und sonstiges sein. - Immaterielle Anreize sind ebenso wichtig im System, zB Persönliche Freiräume, Soziale Kontakte, Macht, Sicherheit, Statussymbole(Urkunden, Parkplatz, Büro) und Entwicklungsangebote. Der Trend geht in Richtung Auswahlmöglichkeit des MA, sogenannte Cafeteria Systeme, bei denen sich der MA aussuchen kann welchen Anreiz er gerne hätte.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GesmbH)

- Mindestkapital von €35.000,- (Geld oder Sachwerte), bei Gründerprivileg €10.000,- - Gründung durch Gesellschaftsvertrag über Notariatsakt - GmbH ist rechts-, aber nicht handlungsfähig -> Vertretung der Gesellschaft über mind. einen Geschäftsführer (dieser ist jedoch voll haftend) - beschränkte Haftung bei Verlusten für Gesellschafter über Firmeneinlage - Gesellschafter sind leicht ersetzbar

Stille Gesellschaft

- Person beteiligt sich an einem Unternehmen mit einer Vermögenseinlage - Tritt nach Außen nicht in Erscheinung, ist auch von der Führung ausgeschlossen - am Gewinn und Verlust beteiligt, kann aber vertraglich vom Verlust ausgeschlossen werden

4 P's des Marketing

- Product- Produktpolitik (wie schaut mein Produkt aus) - Place- Distributionspolitik (wie wird das Produkt zum Kunden gebracht) - Price- Preispolitik (der optimale Preis für mein Produkt) - Promotion- Kommunikationspolitik (wie kann die Kaufentscheidung positiv beeinflusst werden) Das aktuelle Verständnis von Marketing geht weiter. Es geht von einem ganzheitlichen Konzept aus welches, Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten umfasst. -> Marktorientierte Unternehmensführung

Von der Idee bis zur Eliminierung

- Sortiment Analyse - Idee- technisch und wirtschaftlich umsetzbar? - Prototyp - Produktentwicklung- Namen, Verpackung, Preis - Markteinführung - Spin Offs (zb iPad und iPhone oder iPhone und iPod) - Relaunch (zb iPhone 7, iPhone 8, iPhone X) - Eliminierung

Erlösformen von Medienunternehmen

- Staat - Gebühren / Sonstige (Subventionen, Steuervorteile,...) - Werbemarkt - Werbung / Sonstige (Data Mining, Provisionen,...) - Rezipientenmarkt - Medienzugang / Mediennutzung (transaktionsabhängig/transaktionsunabhängig) / Sonstige (Dienstleistungen, Merchandising,...) - Rechtemarkt - Lizenzen / Rechte

Öffentlich rechtliche Unternehmen

- Unternehmen mit und ohne eigener Rechtspersönlichkeit. - weniger als 1% der österreichischen Unternehmen Unternehmen mit Rechtspersönlichkeit - Körperschaftendes öffentlichen Rechts (Gemeinden) - Anstalten des öffentlichen Rechts (Rundfunk) - Öffentlich rechtliche Stiftungen (ORF) Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit - Regiebetriebe (Theater, Bibliotheken) - Eigenbetriebe

Funktionaler Aufbau (horizontal)

Gliederungen der Bereiche nach den wichtigsten Funktionen -> Unternehmensleitung, darunter auf gleicher Linie horizontal Beschaffung, Produktion, Verwaltung und Absatz; Vorteile: Spezialisierung, klare Aufgaben-, Kompetenz- und Verantwortungsbereiche Nachteile: Erschwerte Zusammenarbeit zwischen den Funktionsbereichen, schwere Entscheidungsfindung, unklare Ergebnisverantwortung

Veränderung der Marktsituation

- Verkäufermarkt = Der Verkäufer steht im Mittelpunkt, da die Kaufkraft da ist aber zu wenig Produkte angeboten werden können. Der Schwerpunkt lag im Vertrieb also in der bestmöglichen Verteilung - Käufermarkt = Käufer befindet sich auf der günstigeren Seite und bestimmt den Markt (-> gewolltes Produkt werden von mehreren Produzenten hergestellt, daher bestimmt Käufer von welchem Produzenten es kommt) Ist heutige Marktsituation mit Schwerpunkt auf Vermarktung der Produkte (Marketing!) • Produkte unterschiedlicher Hersteller immer ähnlicher • Mehr internationale Konkurrenz • Wertewandel beim Konsumenten (z.B. Service, Preiswürdigkeit, hedonistischer Konsum)

Marketing Definition

-> die richtigen Produkte und Dienstleistungen zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, zum richtigen Preis, mit der richtigen Kommunikation an die richtigen Personen zu bringen. Klingt leicht, ist es aber nicht -> "richtig" muss erst verstanden werden. Marketing soll Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, dies vor allem auf dem Konsumentenmarkt. „Richtig" muss also heißen, dass Marketing auf die Wünsche und Bedürfnisse der Konsumenten abgestimmt ist.

Personengesellschaften (Privatwirtschaftlich)

-OG, KG, GesR/GbR (Gesellschaften bürgerlichen Rechts), Stille Gesellschaft (Sonderform) - Gemeinschaften zweier oder mehrere natürlicher oder juristischer Personen -mindestens ein voll haftender Gesellschafter - Vertrag: privatrechtlich

Definition Wertschöpfung

1) Die Leistung die ein Unternehmen erbringt Ergebnis der Betriebstätigkeit und ein Maß für den Erfolg den ein Unternehmen hat (zb ich bin ein Tischproduzent und leiste meinen Beitrag indem ich aus Rohstoffen (Holz) einen Tisch baue -> das ist mein Ergebnis, dadurch habe ich Wert geschöpft; ich mache aus einem Produkt mit wenig Wert ein Produkt mit höherem Wert) 2) Als Prozess der gesamten Wertschöpfungskette -> verschiedene Stationen, die das Produkt durchlaufen muss, damit es den höheren Wert erhält

Stakeholder Intern

1) Eigentümer/Eigenkapitalgeber Wer? Eigentümer einer Einzelfirma, Kapitaleigentümer bei Personengesellschaften oder Anteilseigner bzw. Shareholder bei Kapitalgesellschaften Was? Unternehmenserfolg/Gewinn, Erhaltung und Wertsteigerung des investierten Kapitals Fortbestand des Unternehmens, Einfluss/Macht Wie? Wertsteigerung, Dividenden (unterschiedliche Interessen der Anlegergruppen) 2) Manager Wer? Manager, die zur Unternehmensführung angestellt werden um ihre Kompetenzen zu nutzen Was? Einkommen, Selbstständigkeit, Macht, Einfluss Wie? Angemessenes Gehalt, Aktienoptionen, Anreizsystem(Büro, Parkplatz,...) 3) Arbeitnehmer Wer? Tätigkeit ausführende Mitarbeiter und unteres und mittleres Management - Einsatz von Fähigkeiten und Fertigkeiten Was? Gehalt, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sinnvolle Tätigkeit, Aufstiegschancen, gutes Betriebsklima Wie? Angemessenes Gehalt, Empowerment (Enlargement, Enrichment, Rotation), Prämien, Erfolgsbeteiligung der Arbeitnehmer

Stakeholder Extern

1) Lieferanten Wer? Anbieter von Betriebsmitteln überlassen Waren oder erstellen Dienstleistungen in vereinbarter Qualität zu festgesetzten Terminen gegen Zahlung von Preisen Was? Stabile Liefermöglichkeiten, Absatzsteigerung, gute Zahlungs- und Lieferungsbedingungen (Rabattgestaltung) Wie? Begrenzung des Lieferantenrisikos: gute Bonität/hohe Kreditwürdigkeit, offener Informationsaustausch, Entwicklungspartnerschaften 2) Kunden Wer? Abnehmer von Unternehmensleistungen B2B/B2C, Seher/Hörer/Leser, nehmen von Unternehmen erstellte Produkte und Dienstleistungen ab und zahlen dafür Was? Gutes Preis-Leistungsverhältnis, Service, Image, Responsibility, Garantie, Qualität Wie? Marketing, Werbung, konsequente Qualität und Leistungssteigerung führt zu hohem Anteil zufriedener Stammkunden, hohe Wiederkaufsrate und Weiterempfehlung 3) Staat Wer? Bund, Land, Gemeinden, die Infrastruktur Rechtssystem und Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sicherstellen Was? Steuereinnahmen, Sicherheit und Schaffung von Arbeitsplätzen, Wie? Erbringen gesellschaftlicher Leistungsbeiträge gibt natürlich noch viele weitere, das ist nur eine kleine Auswahl.

Definition Effizienz

= Ergebnis-Einsatz-Relationen (wenn ich wenig Einsatz für mein Ergebnis geben muss, bin ich sehr effizient) -> ist die Maßnahme, wenn das gewünschte Ergebnis bzw. Ziel mit möglichst geringem Aufwand (Ressourcen wie z. B. Zeit, Geldmittel) erreicht wird Bsp.: Ich fälle einen Baum mit einer Kettensäge statt einer Axt - beides bringt mich zum Ziel, aber die Kettensäge ist schneller -> effizienter.

Definition Ziele

= angestrebte Zustände, von denen zu einem gewissen Zeitpunkt nicht klar ist, ob sie erreicht werden oder nicht; Zielfindung ist ein analytischer Prozess des Auslotens, was das Beste für das Unternehmen ist. Unternehmensziele hängen unmittelbar mit dem Unternehmensleitbild zusammen.

Produktion

Als Produktion wird im allgemeinen jener Bereich des Betriebsgeschehens angesehen, der auf die Hervorbringung der Betriebsleistung ausgerichtet ist. Dies kann je nach Unternehmen von der Rohstofferzeugung, Rohstoffveredelung über Erstellung von Fabrikaten bis zur Bereitstellung von Dienstleistungen reichen. Die Produktionsplanung erstreckt sich von der Planung des Produktionsprogramms über die Planung der Produktionsdurchführung.

Beschaffung

Am Beginn des Prozesses zur Leistungserstellung steht die Beschaffung der für den Produktionsprozess benötigten Güter. Diese können Sachgüter, Roh- Hilfs- Betriebsstoffe Halbfertigprodukte (Teile, Komponenten), Handelsware und Dienstleistungen zur Produkterstellung sein. Die Beschaffungsplanung soll sicherstellen, dass die notwendigen Güter in Qualität und Quantität zu den benötigten Termin zu guten Kosten zu Verfügung stehen. Der Anteil der beschafften Guter nimmt zu, Materialwirtschaft und Logistik wird wichtiger. Der Anteil der eigenen Wertschöpfung geht zurück. Mehr kaufen = meist billiger; Produktionsort kann wichtiges Marketing-Asset sein;

Ablaufplan Beispiel Lizenzrechte-Verkauf TV

Arbeitsteil höchster Ordnung: Lizenzrechteverkauf Arbeitsteil mittlerer Ordnung: Bestellung, Lieferung, Rechnung Arbeitsteil unterer Ordnung: Bestellung - Auftrag annehmen, Auftrag bestätigen; Lieferung - Ausschnitte zusammenstellen, Ausschnitte auf Trägermedium kopieren, Ware versenden (online); Rechnung - Rechnung erstellen, Rechnung versenden, Rechnung abbuchen

Definition Liquidität

Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit und jederzeit den finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können (LET THE MONEY FLOW)

direkter Vertrieb

Beim Direktvertrieb verkauft das Unternehmen direkt an die Endabnehmer, also ohne den Einsatz von Zwischenhändlern; zB Online oder eigenes Geschäft unabhängig, mehr Geld aber teurer (zB durch eigenes Geschäft muss man Miete zahlen), Image (mit Gefühlen verbunden)

Indirekter Vertrieb

Beim Indirekten Vertrieb werden unternehmensfremde, rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Absatzmittler (Groß- und Einzelhändler) eingeschaltet; meistens bei Gebrauchsgütern (zB Zahnpasta, Nahrungsmittel,..) größeres Netzwerk aber Abgaben im Bereich Umsatz

Principal Agent Ansatz

Beleuchtet in Zusammenhang des Property Rights Ansatzes das Verhältnis zwischen Auftraggeber(Vorgesetzter, Aktionär) und Auftragnehmer(Mitabeiter, Geschäftsführer). Meist hat Agent einen Wissensvorsprung, den er zu Gunsten oder gegen Prinzipal einsetzen kann. Außerdem sind beide auf Nutzenmaximierung für sich aus, daher sind Zielsetzungen der beiden meist nicht deckungsgleich. -> Prinzipal kann nicht wissen ob Agent in seinem Sinn handelt.

Mediadaten

Die Leistungsfähigkeit von Medien wird über medienspezifische Merkmale, sogenannte Mediadaten erfasst und abgebildet. Diese Mediadaten werden direkt von den Medienunternehmen oder von spezialisierten Dienstleistern bereitgestellt(GfK- Gesellschaft für Konsumforschung, AGTT- Arbeitsgemeinschaft Tele Test, Radiotest,...). Das Ziel der werbetreibenden Unternehmen in hinsichtlich der optimalen Webestrategie ist es die Werbebotschaft möglichst genau an die gewünschte Zielgruppe zu bringen. Dabei sollen Streuverluste minimiert werden, also vermieden werden in Medien zu werben die nur zu einem geringen Prozentsatz die potentielle Zielgruppe als Rezipienten hat, und die Zielgruppenabdeckung maximiert werden. Mediadaten erheben, was es gebracht hat zB. in einer Zeitung Werbung zu schalten

Fertigungsverfahren

Einzelfertigung: Anfertigung von nur einer Einheit eines Produktes (Investitionsgüter, Anlagen) Mehrfachfertigung: Herstellung eines oder mehrerer Produkte in vielen Einheiten. Z.B.: Massenfertigung (gleiche Erzeugnisse in hoher Stückzahl ohne Unterschiede) Serienfertigung - Produkt immer gleich groß, eine Serie die gleich ist (Gebrauchsgüter, zB Elektrogeräte, PKW) Sortenfertigung - davon verschiedene Sorten (zb Small, Medium, Large) (zB Kleidung) Chargenfertigung - Zeitlich und mengenmäßig begrenzte Produktion mehrerer Produkte, nur geringe Unterschiede hinsichtlich Funktionalität, Abmessung, Verarbeitung oder Gestalt zB Schokoniklaus und Schokoosterhase von der gleichen Firma (an sich gleich, nur saisonal und form verschieden)

Zielsystem

Das Ergebnis des durch die Stakeholder geführten Zielfindungsprozesses bildet das Zielsystem. Innerhalb des Zielsystems befinden sich mehrere Ziele, die sich durch ihre Dimension und Stellung im System eindeutig abgrenzen lassen. Der Zielbildungsprozess ist nie abgeschlossen (sondern wird immer wieder neu definiert).

Produktionsprogramm

Das Produktionsprogramm enthält die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens in der Art und Menge und bestimmt zugleich den Ort der zu produzierenden Produkte für einen festgelegten Zeitpunkt bzw. definierten Zeitraum. Die Produktions- oder Fertigungstiefe gibt an, wie viel vom Endprodukt im Betrieb gefertigt wird. Hohe Fertigungstiefe, wenn die Rohstoffe eingekauft werden und dann alle Fertigungsschritte im Unternehmen ausführt werden. Bei niedriger Fertigungstiefe werden ganze Module oder Bauteile gekauft und im Unternehmen nur mehr zusammengesetzt. Ausmaß der eigenen Wertschöpfung.

Personalveränderung

Die Personalveränderung hat drei Kernaufgaben 1. Personal-Beschaffung (Kernprozess Beschaffung) -entweder Ermittlung des Personalbedarfs -> Personalsuche (intern, extern) -> Personalvorauswahl (zB Interviews, Fragebögen,...) -> Durchführung von Testverfahren (zB Persönlichkeitstests, Assessment Center) -> Einstellung -> Controlling des Beschaffungserfolges quantitativ und qualitativ -> zurück zur Ermittlung... - oder Ermittlung des Personalbedarfs -> Personalleasing -> Controlling des Beschaffungserfolges quant. u. qual. -> Ermittlung... 2. Personal-Entwicklung Ziele: • Erweiterung und Verbesserung bzw Veränderung derjenigen Qualifikationsmerkmale (Kenntnisse, Fähigkeiten, Verhaltenswerte, Einstellungen und Werthaltungen), die in der Unternehmung benötigt werden • Berücksichtigung individueller Ziele • Institutionelle Verstetigung des Lernens 3. Personal-Freistellung Einzelfallbezogen- Eine Person wird freigestellt Gruppenbezogen- Eine Gruppe wird freigestellt Oft Sozialauswahl der Freistellungen durch: •Alter •Betriebszugehörigkeit •Unterhaltsverpflichtungen (Partner/Kinder) •Berufsaussichten •Doppelverdiener Betriebsrat!

Abstimmung Produktion und Absatz

Die Zeitliche Abstimmung zwischen Produktion und Absatz kann durch asynchrone Verläufe wie saisonale oder konjunkturelle Schwankungen des Absatzes problematisch sein. Lagerhaltung mit hohen Kosten! Die Anpassung der Produktion in 3 Arten möglich: - Synchronisation: Menge die abgesetzt wird, wird auch produziert. Bringt konstante Lagerhaltung - Emanzipation: Produzierte Menge ist konstant. Schwankende Auslastung der Lagerhaltung - Eskalation: Treppenförmige Anpassung der Produktion an den Absatz. Lagerhaltungskosten minimal

Wertschöpfungskette

Die gesamte Abfolge von einzelnen, wertschöpfenden Produktionsschritten, die ein Produkt bis zu seiner Fertigstellung durchläuft und dadurch einen höheren Wert zugeschrieben bekommt.

Führungsstile status quo

Die heutige Betriebswirtschaftslehre tendiert eher zum demokratischen Führungsstil, wobei hier auch das Aufgabengebiet in die Betrachtung einbezogen werden muss. Zum Beispiel ist eine demokratische Führung während einer Krise wenig hilfreich. Zwischen autoritärem und demokratischem Führungsstil gibt es eine große Zahl von Abstufungen bzw. Mischformen. Neuere Überlegungen bezeichnen auch einen demokratischen Führungsstil nicht als das Optimum. Vielmehr tendiert man heute zur so genannten situativen Führung, nach der der optimale Führungsstil von der jeweiligen Situation abhängt. Aber auch nicht ausgeblendet werden darf, dass Führung nicht nur vom Top Management zu den MA geht sondern Führung sich auch durch gegenseitige Beeinflussung von gleichrangigen MA passiert aber auch die MA ihre Vorgesetzten beeinflussen können. Mitarbeiter so führen, wie sie es situationsbedingt brauchen (man kann also zwischen den versch. Führungsstilen switchen)

Direkte Prozesse (WSK Töpfer)

Direkte Tätigkeiten, durch die ein Produkt entworfen, dessen Grundmaterialien beschaffen, hergestellt, vertrieben und ausgeliefert werden. -> F&E, Beschaffung/Lager, Produktion, Absatz

Personalmanagement

Ein Mensch gehört zum Personal eines Unternehmens wenn er dort unselbstständig tätig ist. Vorstand oder Geschäftsführer gelten nicht als Personal. Aus Sicht der Organisationen ist der Mensch im Produktionsfaktor Arbeit genauso wie andere Produktionsfaktoren Kapital, Maschinen oder Rohstoffe. Personalmanagement soll Bedingungen schaffen, unter denen die Mitarbeiter zur Erreichung der Organisationsziele beitragen wollen und können. Darüber hinaus wird die Zielverwirklichung der Mitarbeiter unterstützt. Personalmanagement ist nicht nur Aufgabe der Personalabteilung sondern wird vom Topmanagement, mittleren Management und der Personalabteilung gemeinsam bewältigt. Insbesondere die direkten Vorgesetzten der Mitarbeiter nehmen hier eine wichtige Rolle ein.

Lohn und Anreizsysteme

Ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste, Führungswerkzeug ist das Lohn und Anreizsystem. Dieses sollte nach Möglichkeit miteinander abgestimmt bzw. verbunden sein. Die Bemessungsgrundlage jeder Art des Lohnes ist grundsätzlich der Kollektivvertrag je nach Branche und Tätigkeit. Diese Mindesttarife sind jedoch für gefragte MA zu wenig. Wie viel darüber hinaus jeder MA erhalten soll ergibt sich aus folgenden Kriterien: - Anforderung - Leistung - Soziale Komponente - Markt - Gerechte Verteilung - Ausbildung/Erfahrung - Wieviel zahlt Konkurrenz?

Stabliniensystem (vertikal)

Einliniensystemaufbau -> den oberen und mittleren Leitungsinstanzen wird eine Stabstelle beigefügt um Entscheidungsvorbereitungen zu treffen (nehmen Entscheidungen aber nicht ab); Vorteile: Entlastung der Leitung, Verbesserung der Entscheidungen Nachteile: Kompetenzkonflikte, bei unzureichender Integration kann Stab leicht isoliert werden

Probleme F&E

Enormer Zeit- und Kostendruck; Technologieschübe kommen alle 2-3 Jahre. Daraus ergeben sich kürzere und damit häufigere Innovationszyklen und die durchschnittliche Entwicklungszeiten verkürzen sich. Das bei oft gleichbleibenden und sinkenden Budgets. Der Kunde wird dann bei manchen Produkten zum Versuchskaninchen.

WSK nach Töpfer

Es gibt übergeordnete, direkte und flankierende (unterstützende) Prozesse. Übergeordnete Prozesse sind Steuerung wie Strategie, Marketing und Corporate Identity. Direkte Prozesse sind Umsetzung wie Forschung&Entwicklung, Beschaffung, Lagerhaltung, Absatz,... Flankierende Prozesse sind Unterstützung wie Logistik, Personal, Finanzierung, Controlling,...

Forschung & Entwicklung (F&E)

Forschung & Entwicklung umfasst alle planvollen und systematischen Aktivitäten auf der Basis wissenschaftlicher Methoden, deren Ziel der Erwerb neuen Wissens ist. Dabei ist „neu" in Bezug auf die jeweilige organisatorische Einheit zu verstehen. Stellenwert hoch durch hohem Konkurrenzdruck und Personalkosten. Nötig sind Innovationen für Produkte und Prozesse. 4 Forschungsarten: -Grundlagenforschung: Finden von Basiserkenntnissen ohne unmittelbares Ziel + Möglichkeit der industriellen und wirtschaftlichen Anwendung - Technologieentwicklung: Befasst sich mit der Gewinnung und Weiterentwicklung von Wissen und Fähigkeiten, deren Ziel die Lösung praktischer Probleme mit Hilfe der Technik ist. Dabei bedient sie sich der Ergebnisse der Grundlagenforschung, des anwendungsorientierten Wissens sowie praktischer Erfahrungen. - Vorentwicklung: Befasst sich mit der Vorbereitung der serien- und marktorientierten Produktentwicklung. Neue Technologien werden auf ihre Umsetzbarkeit in Produkte und Prozesse geprüft. Produktkonzepte werden entworfen und Funktionsmuster gebaut. - Produkt- und Prozessentwicklung: In dieser letzten Phase werden alle bisher geschaffenen Potentiale (Wissen, Fähigkeiten, Prozesse, Produkt-Prototypen) in konkrete, absatzfähige Produkte bzw. Prozesse umgesetzt.

Maslow's Theorie

Frage nach Gründen für menschliches Verhalten -> 5 Bereiche von Grundbedürfnissen, die je nach Dringlichkeit ihrer Befriedigung erfüllt werden wollen.

Property Rights Ansatz

Geht von Nutzungs-, Ertrags-, Gestaltungs- und Veräußerungsansätzen aus. Nur in kleinen Unternehmen kann dies nur einer Person zugeschrieben werden. In der Regel entstehen dadurch komplexe Interessensverhältnisse. Beispiel AG: Trennung von Eigentum, Führung und Kontrolle. (beim ORF zb. Direktoren, Publikumsrat und Stiftungsrat)

Institution und Funktion trennen

Institution • Wer soll welche Personal-Aufgaben erfüllen? • Welche Form soll eine Personalabteilung haben? • Welche Aufgaben kann man auslagern? Funktion • Welche Aufgaben sind Gegenstand der Personalarbeit? • Wie kann man diese sinnvoll gruppieren bzw. welche Ebenen des Personalmanagements gibt es?

Zielableitungsprozess

Interne Stakeholder - Zielfindung Externe Stakeholder - Zielbeeinflussung Unternehmensleitlinien -> Zielkonzeption zu Zielkontrolle und zurück zur Konzeption und wieder zu Kontrolle,...

TKP

Kosten-Nutzen-Verhältnisse sollen werbetreibende Unternehmen unterstützen sich bei konkurrierenden Medienunternehmen für eine zu entscheiden. In der Praxis hat sich hierfür der TKP - Tausender Kontakt Preis etabliert. TKP= Werbegrundpreis/Reichweite * 1000 TKP= Wieviel Geld muss ich für 1000 Kontakte in einem Medium bezahlen Ein direkter Vergleich sollte nur zwischen Medien mit ähnlichen oder gleichen Zielgruppen stattfinden.

Marketing im Unternehmen

Marketing ist der Bereich eines Unternehmens, der den engsten Kontakt zum Kunden hat und damit stark an der Wertschöpfung des Unternehmens steht ohne direkt daran beteiligt zu sein. Warum Marketing wichtig? Veränderung der Marktsituation! Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt -> Früher gab es ein Angebot an dem sich die Konsumenten richteten weil Produkt nur von einem Hersteller - heute bestimmen die Konsumenten was sie wollen und die Produzenten sollen sich danach richten

WSK in Medienunternehmen

Medienunternehmen müssen zwei Arten von Kunden erreichen - den Rezipienten (Leser, Seher, Hörer) und die Werbekunden s. Präsi WSK_5_direkt Folie 30 !!!!

Definition Wirtschaften

Mensch setzt Aktivitäten um Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Menschliche Bedürfnisse sind unbegrenzt, die notwendigen Güter sind nur begrenzt verfügbar. -> Wirtschaften ist also Entscheiden über den Einsatz von knappen Gütern und Ressourcen um Ziele zu erreichen

Personen- und Kapitalgesellschaften

Mindestkapital bei Grafik stimmen nicht - bei GmbH = 35,000€ (bzw 10,000), bei AG = 70,000€

Ziele Medienunternehmen

Neben ökonomischen Zielen orientieren sich Medienunternehmen auch an publizistischen/künstlerischen Zielen. 3 Idealtypen von Medienunternehmen in Bezug auf Ziele: TYP A stellt ökonomische Ziele in den Mittelpunkt, publizistische/künstlerische Basisziele nur Nebenbedingung, zB Privat TV TYP B stellt publizistische/künstlerische Ziele in den Mittelpunkt, ökonomische Ziele nur Nebenbedingung in der Regel zur Bugdeteinhaltung, zB ARTE TYP C verfolgt publizistische/künstl. und ökonomische Ziele gleichermaßen, zB. ORF

Ablauforganisation

Ordnung des Arbeitsablaufes in zeitlicher und räumlicher Hinsicht. Regelt das aneinanderreihen geeigneter Arbeitsschritte bis zur Lösung der Aufgabe, die Unterstützung dabei mit Geräten und Hilfsmitteln, die Zuordnung der Aufgaben auf bestimmte Stellen und das auf dem günstigsten Weg Ziel der Ablauforganisation ist es die optimale Gestaltung des Arbeitsprozesses in Bezug auf Auftrag, Zeit und Kapazität. Als wichtiges Mittel der Ablauforganisation gilt der Ablaufplan bei dem jeder Arbeitsablauf in einzelne Arbeitsschritte zerlegt wird und dabei die beteiligten Stellen aufzeigt.

Organisation im Wandel

Organisationen sind heute nicht mehr gleich aufgebaut wie früher. - Hierarchie von mehrstufig zu flach - Arbeitsteilung von stark spezialisiert und abgegrenzt zu universell und offen - Entscheidungskompetenzen von zentral zu dezentral - Organisation von schwerfällig über mehrere Ebenen zu flexibel

Instrumente Personaleinsatz

Personaleinsatz-> - Personalführung -> Einweisung, Werksbesichtigung, Patensystem, Traineeprogramm, Implizite Wertevermittlung - Arbeitsstrukturierung -> Aufgabenerweiterung, Aufgabenbereicherung, Arbeitsplatzwechsel, Teilautonome Arbeitsgruppen - Arbeitsplatzgestaltung -> Anthropologische Arbeitsplatzgestaltung, Physiologische A.platzgestaltung, Sicherheitstechn. A.platzgestaltung, Beleuchtung, Farbgestaltung, Wärmeregulierung,... - Arbeitszeitgestaltung -> Arbeitszeitverkürzung, Arbeitszeitverlängerung, Teilzeitarbeit, Gleitzeit, Schichtarbeit, Jobsharing, KAPOVAZ

WSK nach Porter

Primäraktivitäten sind Tätigkeiten mit direktem wertschöpfendem Beitrag zur Erstellung des Produktes/Dienstleistung. Unterstützungsaktivitäten liefern einen indirekten Beitrag, aber sind trotzdem Vorraussetzungen für die Primäraktivitäten.

Potenzielle Vor- und Nachteile der Auslagerung des Personalmanagements

Pro - Günstiger(variable statt fixe Kosten) - Reduktion Personalstand - Konzentration auf Kernkompetenzen - Kleinere Organisation - Standardisierte Workflows - Kompetenz externer Dienstleister Contra - Höhere Variable Kosten - Informationsdefizite beim Dienstleister - Risiko der Zusammenarbeit - Kommunikation länger - Know-how Verlust

Konsumenten und Marktforschung

Relevanz der Konsumenten und Marktforschung für das Marketing zeigt sich schon in der Definition des Marketings selbst - Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten befriedigen. Um dies gewährleisten zu können sollte man den Kunden kennen bzw. versuchen seine Handlungen und Bedürfnisse zu analysieren. Das nötige Gespür und Gefühl für das Geschäft ist natürlich auch hier nicht wegzudenken. Aufgabe der Konsumenten und Marktforschung ist es durch die Anwendung von Erhebungs- und Analyseverfahren Probleme zu strukturieren und eine rationale Vorgehensweise zu unterstützen.

Stakeholder Konzept

Stakeholder ist jemand, der den Unternehmenserfolg beeinflusst oder von diesem beeinflusst wird. Unterteilung in primär (direkt) und sekundär (indirekt) sowie in extern und intern.

Mediadaten nach Medium

Tageszeitung: Verkaufte Auflage, Reichweite Rundfunk: Reichweite Online: Page Impression - Anzahl der Benutzer die ein Onlinedokument angefordert haben; Visits- Anzahl der Benutzer die ein oder Mehrerer Onlinedokumente eines Onlineangebotes angefordert haben; AdClicks- Anzahl der angeklickten Werbebanner Bei online ist auch die Zeit wie lang ein Nutzer auf einer Seite ist wichtig

Zwei-Faktor-Theorie

Theorie zur Motivation, speziell der Arbeitsmotivation; Motivatoren beeinflussen Motivation zur Leistung selbst, verändern also die Zufriedenheit, ihr Fehlen führt aber nicht zwangsläufig zur Unzufriedenheit. zB. Leistung und Erfolg, Verantwortung, Aufstieg und Beförderung,... Hygienefaktoren verhindern die Entstehung von Unzufriedenheit, tragen aber nicht zur Zufriedenheit bei. zB. Entlohnung und Gehalt, Arbeitsbedingungen,...

Lager

Um die Lagerhaltung so günstig wie möglich zu gestalten ist eine optimale Bestellmenge wichtig. Diese ergibt sich aus der mengen- und zeitmäßigen Abstimmung von Materialbedarf, Beschaffungskosten, Lagerkosten und möglichen Zinskosten wenn Fremdkapital zur Beschaffung aufgenommen werden muss. Meistens folgende Entscheidungssituation: Selten große Menge oder oft kleine Menge (!) zu bestellen. Dabei sind der Preis, die Lagerhaltungskosten und die dafür notwendige Kapitalbindung entscheidend. Ziel ist es das Optimum für das Unternehmen zu generieren.

Mehrliniensystem (vertikal)

Untergeordnete Stellen sind mehrfach unterstellt; Vorteile: schnellere Kommunikationswege, Flexibilität Nachteile: potenzielle Kompetenzkonflikte und schwierige Organisation

Personelle Struktur eines Unternehmens

Unternehmen sind komplexe Gebilde die vielen verschiedenen Ansprüchen gerecht werden sollen -> Kunden wollen gute und günstige Produkte, Mitarbeiter ihren Lohn, Aktionäre einen veritablen Gewinn bzw. Dividendenausschüttungen, Lieferanten rechtzeitige Bestellungen und Zahlungen, der Staat Steuern,... Unternehmen müssen daher verschiedenen Leistungen erbringen um die zahlreichen Gruppen zu befriedigen.

Absatz

Verschiedene Definitionen je nach Zusammenhang; 1) Vorgang der entgeltlichen Überlassung der Güter an andere Marktteilnehmer durch Verkauf, Vermietung oder Verpachtung 2) Absatz als Prozess (zB. Marketing, Distribution) 3) Menge der abgesetzten Güter

Definition Unternehmenszweck

Warum gibt es mein Unternehmen? Warum soll das Unternehmensziel erreicht werden? zB Arbeitsplatzschaffung, Gewinnerzielung,... darüber ist das Unternehmensziel - Was soll mein Unternehmen erreichen?

Medienmarkt

Was ist ein Markt? Eine Institution in der Anbieter und Nachfrager zusammenkommen um Kooperationsgewinne zu verwirklichen. Er hält den Wettbewerb aufrecht und versucht Bedürfnisse zu befriedigen. -> Hohe Nachfrage, geringes Angebot - steigender Preis; -> niedrige Nachfrage, hohes Angebot - fallender Preis; Kooperationsgewinne sind die Summe der Vorteile die Partner aus einem Tausch ziehen. Beispiele: Geld gegen Zeitung, Aufmerksam gegen Unterhaltung, Geld für Werbezeit

wichtige Fragen des Marketing

Welche Geschäftsfelder will man bearbeiten? Welche Märkte sollen weiterhin bearbeitet werden bzw. welche Märkte möchte man neu erschließen? Welche Produkte, bestehende oder neue, sollen auf diesen Märkten angeboten werden? Welche regionalen Märkte sollen bedient werden? Welche Position gegenüber Preis und Qualität soll eingenommen werden? Soll der gesamte Markt oder nur Marktsegmente bearbeitet werden? Sollen die Produkte auf einzelne Märkte abgestimmt werden oder soll es ein standardisiertes Produkt für alle Märkte geben?

Wozu Mischformen und Doppelgesellschaften?

Werden gebildet, um unternehmerisches Risiko in risikoreichen Phasen zu verringern.

Geld, Wert und Erfolg

Wichtigste Aufgabe von Unternehmen ist es seinen Wert zu steigern. Geld ist dabei nur ein Mittel zum Zweck -> Unternehmen braucht Geld um Werte zu schaffen, die vom Kunden für Geld abgekauft werden. Dieses Geld wird dazu verwendet, Werte zu schaffen und den eigenen zu vergrößern. Den Erfolg festzustellen ist komplexes Problem -> der Erfolg ist kein Zustand sondern die Höhe der positiven Veränderung; Erfolg hängt natürlich auch stark vom Blickwinkel des Betrachters ab.

Stellung des Ziels im System

Ziele können ihrer Stellung nach in Ober- (nicht operativ umsetzbar, zb Gewinnerzielung), Zwischen- (zb Senkung der Produktionskosten) und Unterziele (klar operationale Anweisung zb Senkung der Lohnkosten oder Materialverbrauch) eingeteilt werden. Ich brauche Unterziele, die zu meine Oberziel führen.

Zielbeziehung

Ziele können sich ergänzen, unabhängig sein, konkurrieren oder unverträglich sein. Zielbeziehungen sind immer Momentaufnahmen und können auch innerhalb der zeitlichen Dimension eine andere einnehmen. Ergänzende Ziele = komplementär, wenn das eine Ziel erreicht wird, wird auch das andere erreicht (zB. Marktanteil/Umsatz (nicht immer)); Unabhängige Ziele = neutral, die Erreichung der Ziele hat keine Auswirkung aufeinander; Konkurrierende Ziele, die Steigerung des einen Ziels führt zur Schwächung des anderen Ziels (zB Rentabilität (neue Maschinen)/Liquidität) Unverträgliche Ziele sind eine extreme Form der konkurrierenden Ziele - erreicht man das eine Ziel, kann man das andere gar nicht erreichen (zB. Unabhängigkeit/Kooperationen)

Markenmanagement

Zur Kennzeichnung der Produkte und zur Abhebung gegenüber Konkurrenzprodukten setzen Hersteller Marken ein. Nach klassischem Verständnis ist eine Marke das physische Kennzeichen für die Herkunft der Ware, das eine konstante oder gleichbleibende Qualität garantiert. Das Moderne Verständnis geht viel weiter, baut die Marke bis zur eigenen Lebenswelt aus und soll im besten Fall „the consumers idea of a product" sein.

XY Theorie von McGregor

Zwei Idealtypen: Theorie X - Mensch der Arbeit abgeneigt und versucht dieser zu entkommen (arbeitet nur weil der Mensch Gehalt bekommt) Theorie Y - Mensch arbeitssuchend und findet darin Erfüllung (arbeitet, weil es dem Menschen Spaß macht)

Vertrieb

alle Entscheidungen und Systeme, die notwendig sind, um ein Produkt oder Dienstleistung für den Kunden oder Endverbraucher verfügbar zu machen; Vertrieb kann direkt oder indirekt sein

Produktmanagement

befasst sich mit Entwurf, Durchführung und Marketingplan für ein bestimmtes Produkt oder Produktgruppen. Ein wichtiges Konzept zur optimalen Produktpolitik ist das des Produktlebenszyklus. Es teilt das Leben eines Produktes in verschiedene Zyklen, die es durchläuft: ● Einführung (Umsatz beginnt, Gewinn aber noch keiner) ● Wachstum (Umsatz steigt, erster Gewinn wird erwirtschaftet) ● Reife (Peak des Umsatzes und des Gewinns) ● Sättigung (Umsatz fällt stark, Gewinn fällt gegen Null) ● Rückgang/Degeneration (Umsatz stirbt ab, Gewinn keiner) s. Grafik Präsi 7 Folie 14

Preispolitik

beschäftigt sich mit der Festlegung von markt- und unternehmensgerechten Preisen und mit den Methoden wie diese in der Praxis ermittelt werden. Das Preismanagement zieht seine besondere Bedeutung vor allem daraus, dass es die Ertragslage des Unternehmens gestaltet. Außerdem haben Preisentscheidungen starke Marktwirkung. Geiz ist aber nicht immer Geil!

Übergeordnete Phasen der WSK

gehören zur Steuerung: - Strategie: Unternehmensentwicklung und Unternehmensplanung - Marketing als marktorientierte Unternehmensführung - Corporate Identity / Unternehmenskultur

Organisationsbegriffe

institutionelle: alle Systeme die einen bestimmten Zweck und Ziele verfolgen, geregelte Arbeitsvorgänge von bestimmten Personen ausgeführt und sich von ihrem Umfeld abgrenzen zu lassen. instrumentelle: organisatorische Regelungen in einem System, es gibt dem Unternehmen einen Rahmen in dem es seine Tätigkeit ausführt (welche Aufgaben übernimmt welche Person/Abteilung), zeigt wie das Unternehmen hierarchisch aufgebaut ist = Aufbauorganisation funktionale: wie und in welcher Reihenfolge das Unternehmen seinen alltäglichen Tätigkeiten nachkommt um einen geregelten Ablauf zu gewährleisten = Ablauforganisation

Ziele der Organisation

intern: Kostenreduzierung durch straffe Organisation, dezentral verantowrliche Stelle, klare Verantowtlichkeiten, Ziellereichungen extern: Konzentration auf Kernkompetenzen durch Outsourcing

Divisionaler Aufbau (horizontal)

jede der Unternehmsleitung untergeordnete Abteilung hat darunter die für sich nötigen Funktionen -> gleichartige Objekte (Verwaltung, Personal,..) werden möglichst zusammengefasst; Vorteile: dezentrale Führung der in sich geschlossenen Verantwortungsbereiche, zentrale Abteilungen können gleichartige Arbeiten für alle Bereiche leisten Nachteile: notwendige Doppelhierarchien

Beschaffungs- und Lagerplanung

schauts euch Präsi WSK_5_direkt Folie 16 an! i have no words for it

Liniensystem (vertikal)

verbindet über-und untergeordnete Stellen eindimensional; eine untergeordnete Stelle erhält nur von einer übergeordneten Stelle Anweisungen. Umgekehrt kann bei Nachfragen oder dem Austausch von Informationen nur dieser Weg zurück eingehalten werden. Vorteile: eindeutige Hierarchie und Weisungsbefugnis, Kompetenzen eindeutig geklärt Nachteile: aufwändige und lange Kommunikationswege

Matrix Aufbau (horizontal)

wenn Funktionen und Sparten überlagert werden; die Sparte wendet sich direkt an die jeweilig benötigte Funktion ohne die Unternehmensführung einzuschalten; Vorteile: dezentrale Führung der in sich geschlossenen Verantwortungsbereiche, zentrale Abteilungen können gleichartige Arbeiten für alle Bereiche leisten, direkte Kommunikationswege Nachteile: mögliche Kompetenzprobleme (welche Abteilung hat Vorrang)

Risiko

wenn ein Ergebnis nicht vorhergesagt werden kann; durch Wahrscheinlichkeit und Größe der Wirkung in positiv (Chance) und negativ (Gefahr) eingeteilt;

Zieldimension

wird durch Inhalt, das Ausmaß und die zeitlichen Bezüge bestimmt; Inhalt kann aufgeteilt werden in quantifizierbare Ziele (Gewinn, Liquidität, Produktivität), nicht quantifizierbare Ziele (Unabhängigkeit, Macht, Prestige) und sonstige (gute Beziehung zu Kunden und Lieferanten, Flexibilität, Steuerminderungen,..) Die Höhe der Veränderung ist das Ausmaß des Zieles. Der zeitliche Bezug gibt an, innerhalb welchem Zeitraum ein Ziel erreicht werden soll (kurz-, mittel-, langfristig oder permanent)

Homo Oeconomicus

Ökonomischer Modellmensch, der sich rein rational im Sinne der Nutzenmaximierung verhält

Rechtlicher Rahmen des Personalmanagements

• Kollektives Vertragsrecht (Tarifverträge) • Individuelles Vertragsrecht (BGB) • Mitbestimmungsgesetze (Betriebsrat, Aufsichtsrat) • Schutzgesetze (technischer und persönlicher Arbeitsschutz) • Sozialgesetzgebung (Kranken-, Unfall-, Rentenversicherung etc.)


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