CHEMIE Minimumsfragen
Listen Sie die kolligativen Eigenschaften auf !
(Als kolligative Eigenschaft wird in der Chemie eine Stoffeigenschaft bezeichnet, die nur von der Stoffmenge, nicht aber von der Art der Teilchen oder deren chemische Eigenschaften abhängt): • Dampfdruckerniedrigung • Gefrierpunktserniedrigung • Siedepunkterhöhung • osmotischer Druck
Die Härtebildner der temporären (=vorübergehenden) und permanenten (bleibenden) Wasserhärte.
- Calcium - Magnesium - In Spuren : - Strontium - Barium
Die Erklärung der Zustandsgrößen (min. 3 bitte aufzählen).
- Druck - Volumen - Temperatur - Stoffmenge => makroskopische Größe die nur vom momentanen Zustand abhängt, nicht vom Weg, auf welchem dieser erreicht wurde.
Klassen der Stereoisomere
- Enantiomere - Diastereomere
Zusammensetzung und Wirkung der Puffersysteme.
-schwache Säure und ihre konjugierte Base schwache Base mit einer konjugierten Säure oder schwache Säure mit einer konjugierten Base Pufferlösungen ermöglichen einen stabilen pH-Wert, da sich bei Zugabe von starken Säuren oder Basen der pH-Wert der Lösung nur wenig ändert.
Hybridisierung des C-Atoms im Ethenmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel.
. sp^2 hybridisiert • 3 Bindungen (2x Einfachbindung σ- Bindung + 1x Doppelbindung aus σ- und π-Bindungen) • trigonal planar • Bindungswinkel: 120°
Geben Sie die Zusammensetzung der isotonischen Kochsalzlösung in m/ m% und Osmol.
0,9g/100cm^3 à 0,9% ca. 0,3 osmol/dm^3. oder 154 mM NaCl
Zusammenhang zwischen abs. Temperaturskala (Kelvinskala) und Celsiusskala (Gleichung mit Erklärung.)
0° C (Celsius) = 273,15 K (Kelvin). K = °C + 273,15 - 273,15 abs. Nullpunkt der Celsiusskala
Zusammensetzung physiologischer Puffersysteme! (2 Beispiele)
1) Bicarbonat/Kohlenstoffdioxid - Puffer (CO2 + H2O ↔ H2CO3 ↔ HCO3- + H+) pKS=6,4 2) Phosphat - Puffer (NaH2PO4 + Na2HPO4) pKS=7,2
Elektronenkonfiguration C-Atom im Grundzustand
6C 1s^2 2s^2 2p^2
Phosphatverbindungen mit hochenergetischen Bindungen (min. 2 bitte auflisten mit Namen und Formel).
ATP ↔ Adenosintriphosphat ADT <-> Adenosindiphosphat GTP ↔ Guanintriphosphat
Definition des Racemats
Als Racemat oder Racemisches gemisch bezeichnet man in der Stereochemie ein Substanzgemisch, dass aus zwei verschiedenen chemischen Stoffen besteht, deren Moleküle wie Bild und Spiegelbild aufgebaut sind und die äquimolare Mischung vorliegen d.h. im Verhältnis 1:1.
Schreiben Sie zumindest vier Antazida mit Namen und Formeln auf!
Aluminiumhydroxid à Al(OH)3 Magnesiumhydroxyd à Mg(OH)2 Calciumcarbonat à CaCO3 Magnesiumcarbonat à MgCO3
Strukturformel des NH3 Moleküls, seine Geometrie und Polarität.
Ammoniak, trigonal-pyramidal, Bindungswinkel: 109,5°, ein freies Elektronenpaar, Dipolmolekül
Begriff und Intervall des Dissotiationsgrades (α).
Anteil der Gesamtmenge eines schwachen Elektrolyten, der zu Ionen dissoziiert ist Werte zwischen 0 und 1 Je mehr die Lösung verändert wird, desto höher wird der Dissoziationsgrad.
Isotop. Def
Atome des selben Elementes mit unterschiedlichen Massenzahl Protonenzahl gleich Neutronenzahl variiert
Der Aufbau der Komplexverbindungen (mit Beispiel)
Bestandteile: • Zentralion:Fe2+ • Ligand:CN- • Koordinationszahl:6 • Gegenion:K+ • Formel:K4[Fe(CN)6] • Name:Kalium-hexacynido-ferrat(II)
Was bedeutet: Hämodialyse?
Blutreinigung durch eine semipermeable Membran, die nur Wasser-Ionen und kleinere Moleküle (z.B. Harnstoff) durchlässt, kolloide Moleküle/Teilchen bleiben werden zurückgehalten. durch Osmose werden Giftstoffe entfernt
.Der Nachweis des Kohlendioxids mit Kalkwasser (mit Gleichung).
CO2 + Ca(OH)2 ↔ CaCO3 + H2O => Kalkwasser wird trüb beim einleiten von Kolenstoffdioxid
elektrolytische Dissoziation (Beispielreaktion)
Ch3COOH <-> Ch3Coo- + H+. Oder. H2O + HCL <=> H3O^+ + Cl^-
Die Erklärung der toxischen Wirkung der anorganischen Cyanide.
Cyanid bindet zum Häm in Cytochrome Oxidase (Komplex IV) und hemmt damit ihre Funktion. Allgemeine Formel von Cyanide : R-C=(drei Striche)N. (Gebräuchlicheres Wort = „Nitrile" )
Mol. Def. Und Wert der konstante von Avogadro.
Das Mol ist die Stoffmenge eines Systems, das aus ebenso vielen Einzelteilen (Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen, Protonen) besteht, wie Atome in 12 Gramm des Kohlenstoffs-12 enthalten sind. 6,023x10^23 1/mol
Lewis-Modell der kovalenten Bindung (mit Beispiel, Lewis-Säure, Lewis-Base)
Säuren sind Elektronenakzeptor Moleküle oder Ionen Basen sind Elektronendonator Teilchen. SO4^-2 (Säure) NH^3 (Base)
Die Formel und Verwendung des Alauns, der pH-Wert seiner Lösung.
• Alaun = Kaliumaluminiumsulfat = KAl(SO4)2 • saurer pH • verursacht Eiweißfällung • Stillen von Oberflächenblutung
Der Aufbau der Konzentrationszelle (mit Beispiel).
• Elektroden bestehen aus dem gleichen Material • die Konzentration der Elektrolyte ist unterschiedlich • die Treibkraft dieser Redox-Reaktion ist die Konzentrationsdifferenz • für Konzentrationsbestimmung und pH-Messungen
Erklären Sie die Osmose!
• Fluss von Lösungsmittel-Molekülen durch eine semipermeable Membran, von einer verdünnten in eine konzentriertere Lösung • Triebkraft ist die Entropie + Abb. !!!
Voraussetzungen für die Entstehung der Wasserstoffbrückenbindung mit Beispiel.
• Molekül, welches das positiv polarisiertes Wasserstoff-Atom zur H-Brücke zur Verfügung stellt (Protonen-Donator), muss eine stark polare Bindung mit relativ hohem δ+-Ladungsanteil am H-Atom haben. • Der hohe positive Ladungsanteil am H-Atom zieht das freie Elektronenpaar eines anderen Moleküls an (Protonen-Akzeptor) Wasserstoff muss an einem Atom hoher Elektronegativität geknüpft werden, welche über nicht bindenden Elektronenpaar verfügen muss. (N, O, F )
Die Definition des Katalysators.
• Setzt die Aktivierungsenergie scheinbar herab. • Stoff geht aus der Reaktion unverändert wieder heraus. • Beschleunigt eine Reaktion
Hybridisierung des C-Atoms im Ethinmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel.
• sp hybridisiert • 2 Bindungen(1x Einfachbindung σ- Bindung + 1x Dreifachbinung aus σ- und 2x π-Bindungen) • linear • Bindungswinkel: 180°
Hybridisierung des C-Atoms im Methanmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel.
• sp^3 hybridisiert • 4 Bindungen (4x σ- Bindung) • tetraedisch • Bindungswinkel: 109,5°
Erklären Sie den Verteilungskoeffizient! (Zeichen erklären)
Der Koeffizient gibt an in welchen Verhältnis ein Stoff sich zwischen 2 miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten verteilt. (z.B. Wasser und CH2Cl2 oder Benzol) K= c1/c2 c1 = die Konzentration des Iodes in CH2Cl2 c2 = die Konzentration des Iodes in Wasser
Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt der konsekutiven Reaktionen.
Der Schritt mit der kleinsten Geschwindigkeitskonstante. Teilreaktion, die am längsten braucht.
.Änderung der Größe der Atome in den Reihen und Gruppen des Periodensystems
Die Atomradien sinken von links nach rechts in den Reihen (Perioden) und von unten nach oben in den Gruppen des PSE
Änderung des Wertes der Elektronegativität in den Reihen und Gruppen des Periodensystems
Die Elektronegativität steigt von links nach rechts in den Reihen (Perioden) und von unten nach oben in den Gruppen des Preiodensystems.
Der Satz von Hess.
Die Gesamtenergiebilanz einer Reaktion wird durch Umwege über Zwischenprodukte nicht beeinflusst, da sich die Gesamtreaktionsenthalpie einer Reaktion additiv aus den Reaktionsenthalpien der Zwischenschritte zusammensetzt. (Gesetz der Erhaltung der Energie für die chemische Reaktion)
Definieren Sie den kritischen Punkt und die kritische Temperatur.
Die Klinische Temperatur bezeichnet im allgemeinen die Temperatur bei der ein Phasen Übergang eintritt. Insbesondere bezeichnet die klinische Temperatur die Temperatur eines Stoffes am kritischen Punkt. Der kritische Druck bezeichnet im Allgemeinen den Druck bei dem einen Phasen Übergang eintritt. Insbesondere bezeichnet der kritische Druck den Druck eines Stoffes am kritischen Punkt.
Die Definition der Koordinationszahl (mit Beispiel).
Die Koordinationszahl gibt an, wie viele Liganden das Zentralatom hat Bsp.: Methan (CH4)à4 Liganden, da vier H-atome um das Kohlenstoffatom angeordnet sind
Was bedeutet die Löslichkeit?
Die Löslichkeit eines Stoffes entspricht der maximalen Stoffmenge, die bei gegebener Temperatur und gegebenem Lösungsmittel unter Bildung eines stabilen Systems in einer bestimmten Menge der Lösung enthalten sein kann.
Erklären Sie die Lösungsenthalpie (Lösungswärme)!
Die Lösungsenthalpie ist die Änderung der Enthalpie beim vollständigen Auflösen von 1 Mol eines Stoffes in einem Lösungsmittel.
Definieren Sie die Pufferkapazität!
Die Pufferkapazität gibt die Stoffmenge einer starken Säure bzw. Base an, die benötigt wird um den pH Wert von 1L der Pufferlösung um 1 pH Wert zu verändern.
Die Definition von Elektromotorischen Kraft der elektrochemischen Zelle. (Gleichung mit Zeichenerklärung)
Die Spannung ΔE zwischen den beiden Elektroden einer elektrochemischen Zelle EMK= Ek ‒ Ea (gemessen unter stromfreien Bedingungen) EMK = elektromotorische Kraft Ek und Ea = Elektralepotenziale der Kathode und Anode
Wirkung des Puffersystems. (Mit 2 Beispielreaktionen)
Die Wirkung eines Puffers beruht auf der Umsetzung der zugegebenen Base/Säure bzw. der Protonen und Hydroxyionen. Die Säure gibt Protonen ab und neutralisiert somit die Protonen. CH3Coo^- + Na^+ -> Ch3COONa CH3COOH + KOH -> H2O + CH3Coo^- + K^+ !—> CH3COOK !
Die Nernst-Gleichung von Redoxpotenzial (mit der Erklärung von Bezeichnungen).
E Elektrodenpotenzial, E0 Standard Elektrodenpotenzial, R universale Gaskonstante, T Temperatur, z Zahl der übertragenen Elektronen, F Faraday-Konstante
Die Definition und medizinische Bedeutung von Amalgamen.
Ein Amalgam ist in der Chemie eine Legierung des Quecksilbers. Als Amalgam im weiteren Sinne werden oft auch nicht umkehrbare für Mischungen anderer Stoffe meist die Legierung von Metallen genannt. In der Zahnmedizin wird beziehungsweise wurde Amalgam als Füllungsmaterial verwendet.
Elektronennegativität. Def.
Ein Maß für die relative Fähigkeit eines Atoms gegenüber einem Partner, die gemeinsam bindenden Elektronen zu sich zu ziehen.
Die Definition des Reduktionsmittels (mit Beispiel).
Ein Reduktionsmittel ist ein Stoff, der einen anderen Stoff reduziert und dabei selbst oxidiert wird. Beispiele sind vor allem elektropositive Elemente wie z.B. die Alkalimetalle und viele andere Verbindungen. Zn + 2H+ = Zn2+ + H2 Beispiele: Wasserstoff (H) oder Metalle, viele organische Verbindungen (z.B. Zucker, Alkohole, einige Vitamine)
Die Definition des Oxidationsmittels (mit Beispiel).
Einfachgesagt: nimmt Elektronen von anderen Substanzen auf. Wie zb. Wasserstoff (H^+) Ein Oxidationsmittel ist ein Stoff, der einen anderen Stoff oxidiert (muss Elektronen abgeben) und dabei selbst reduziert wird Wasserstoffperoxide und Peroxyessigsäure. Auf Chlorbasis arbeiten Bleichmittel aus Hypochloriten, Chlorbleiche, Kaliumhypochlorit und Chlor als wässrige Lösung. Beispiele sind vor allem elektronegative Elemente wie z.B. Sauerstoff und die Halogene und viele andere Verbindungen. Wichtig sind sie vor allem für Desinfektions- und Reinigungsmittel. Cl2 + 2I- = I2 + 2Cl-
Erklären Sie die Begriffe Elektrolyt, Nichtelektrolyt.
Elektrolyt: Stoff dissoziiert in wässriger Lösung in Kationen und Anionen (z.B. NaCl) Nichtelektrolyt: Stoff, der in wässriger Lösung nicht dissoziiert, keine Leitfähigkeit und keine Ionen ergeben. (z.B. Glukose)
Gruppierung der Elektrolyte. (Mit Erklärung)
Elektrolyte sind entweder ionische (z.B.KCl) oder kovalente (z.B. HNO3) Verbindungen. Säuren, Basen, Salze starker Elektrolyt: dissoziieren praktisch vollständig. (70-100%), darum elektr. Leitfähigkeit. (HCl, H2SO4) schwacher Elektrolyt: dissoziieren in H2O teilweise, existieren überwiegend als Moleküle (NaOH, KOH). Leiten elektrischen Strom nur wenig.
Charakteristische Merkmale der Feststoffe!
Feststoffe: • konstantes Volumen • unveränderliche Form (im Idealzustand) • nicht komprimierbar
Charakteristische Merkmale der Flüssigkeiten!
Flüssigkeiten: • starke Anziehungskräfte zw. den Molekülen • veränderliche Form • Diffusion • einigermaßen konstantes Volumen • kaum komprimierbar • Molekülen bewegen sich
Gleichgewichtskonstante bei Gleichgewichtsreaktionen (Gleichung mit Erklärung).
Für die Reaktion aA+bB ↔ cC+dD gilt. K= ((C) x (D)) / ((A) x (B)) => Gleichgewichtskonzentration des Produkts / Gleichgewichtskonzentration des Edukts Gleichgewichtskonstante: [A], [B], [C], [D] sind die Konzentrationen der Komponente im Gleichgewicht, a,b,c,d sind die stöchiometrische Faktoren. Die Konstante K zeigt die Lage des chemischen Gleichgewichts an, also das Verhältnis von Edukten zu Produkten.
Formulieren Sie das Raoultsche Gesetz!
Gesamtdampfdruck einer Lösung ergibt sich aus den Partialdrücken ihrer Komponenten. p = p(A) + p(B) = x(A) ·p0(A) + x(B) ·p0(B) x= Stoffmengenanteil p= Partialdruck bzw. Dampfdruck des Lösungsmittels über der Lösung p0= Dampfdruck der reinen Komponente
Charakterisieren Sie das Metallgitter! (Partikel in den Gitterpunkten, Bindungskraft, physikalische Eigenschaften)
Gitterpunkte: Metall-Ionen (Atomrümpfe) Bindungskräfte: Metallbindung („delokalisierte" Elektronen) Physikalische Eigenschaften: • formbar • gute thermische und elektrische Leitfähigkeit • unterschiedlicher (meist hoher) SP/GP • keine Wasserlöslichkeit -> glänzende Oberfläche • (Beispiel: Fe, Al)
Charakterisieren Sie das Molekülgitter! (Partikel in den Gitterpunkten, Bindungskraft, physikalische Eigenschaften)
Gitterpunkte: Moleküle Bindungskräfte: Gitterkräfte schwache Anziehungskräfte physikalische Eigenschaften: • wesentliche Gitterkraft (Intermolekularekräfte): Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, deshalb steigen die Festigkeit und der Schmelzpunkt eines Molekülkristalls mit dem Dipolcharakter der eingebauten Moleküle • elektrische Isolatoren - unterschiedliche Wasserlöslichkeit - Härte sehr niedrieg • (Beispiel: Eis, Kristallzucker)
Charakterisieren Sie das Atomgitter! (Partikel in den Gitterpunkten, Bindungskraft, physikalische Eigenschaften)
Gitterpunkte: neutrale Atome Bindungskräfte: starke Atombindung (kovalente Bindung) physikalische Eigenschaften: - kovalente Bindung • sehr hoher Schmelzpunkt • Isolator (Ausnahme: Graphit) • unlöslich in Wasser und anderen Lösungsmitteln • sehr hart (Bsp. Diamant, Graphit, Quarz)
Charakterisieren Sie das Ionengitter! (Partikel in den Gitterpunkten, Bindungskraft, physikalische Eigenschaften!
Gitterpunkten: Ionen mit Ladung (Verhältnis ausgeglichen) Bindungskraft: Ionenbindung Physikalische Eigenschaften: • Bruttoladung des Kristalls ist Null • sehr hoher Schmelzpunkt wegen starker Ionenbindungen • Isolator • meist wasserlöslich • harte Stoffe - Ionenbindung - Anionen und Kationen
Die Formel und physiologische Wirkung von Glaubersalz und Bittersalz.
Glaubersalz: Na2SO4 -> es hält osmotisch Wasser im Darm zurück und erhöht so den Flüssigkeitsanteil. Bittersalz: MgSO4 -> Überdosis führt zu Blutdruckabfall, Herzstillstand, Durchfall, Erbrechen. => beide haben eine abführende Wirkung
Eigenschaften des Wasserstoffions (Reaktionsgleichungen).
H+ -Ion: • Oxidationszahl +1 • zentrales Teilchen der Brönsted-Säure/Basen-Theorie (H+ + :B = HB+) • Konzentration ist Berechnungsbasis für den pH-Wert • H+ + H2O ↔ H3O+ • H3O+ +OH-↔H2O H- -Hydridion: • reduzierend • H+ + H- → H2 !!!!!!!!
Die Dissoziationsgleichgewichte von Ortophosphorsäure (Reaktionsgleichungen).
H3PO4 ↔ H+ + H2PO4^- H2PO4^- ↔ H+ + HPO4^2- HPO4^2- ↔ H+ + PO4^3-
Die Definition von Halbwertszeit.
Halbwertzeit: die Zeit in der sich ein, mit der Zeit abnehmender Wert, halbiert hat. → die Zeit während der Ausgangskonzentration des Eduktes auf die Hälfte sinkt.
Die Hauptkomponente und pH-Wert der Magensaft; Antazida (min 2 Beispiele).
Hauptkomponent: HCl pH =0,8-1,1 (Antazidum: ein Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure (z.B.Aluminiumhydroxid (Al(OH)3), Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2), Calciumcarbonat (CaCO3)))
Eigenschaften der Wasserstoffbindung (min. 3 bitte auflisten).
Hohe Schmelz- und Siedepunkte, hohe Viskosität, hohe Oberflächenspannung, relativ gute Wasserlöslichkeit, Hohe Verdampfungswärme
Ionenprodukt des Wassers bei 25° Celsius.
Ionenprodukt des Wassers : Kw = (H3O)+× (OH)-= 10-7 x 10-7 = 10-14 bei 22°C ODER (H^*) x (OH^-) = 10^-14 (mol/dm)^2
Definieren Sie die folgenden Begriffe: isotonische/hypertonische/ hypotonische Lösungen!
Isotonisch: Lösung hat den gleichen osmotischen Druck wie die Körperflüssigkeit Hypertonisch: Lösung hat einen höheren osmotischen Druck als Körperflüssigkeit Hypotonisch: Lösung hat einen niedrigeren osmotischen Druck als Körperflüssigkeit
Die Erklärung der toxischen Wirkung des Kohlenstoffmonoxids.
Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Atemgift. Wenn es über die Lunge in den Blutkreislauf gelangt ist, verbindet es sich mit dem zentralen Eisenatom des Hämoglobins und behindert so den Sauerstofftransport im Blut, was zum Tod durch Erstickung führen kann.
Die Deutung der koordinativen (dative) Bindung nach der Lewis'schen Säure-Base-Theorie (mit Beispiel).
Koordinative Bindung: spezielle kovalente Bindung, wenn in einer Elektronenpaarbindung die Bindungselektronen nur von einem der beiden Bindungspartner stammen Deutung: Bei einer Säure-Base-Reaktion nach Lewis ist entscheidend, dass eine Kombination zweier Teilchen durch ein für eine koordinative Bindung zur Verfügung gestelltes Elektronenpaar stattfindet. Cl- + FeCl3 ↔ [FeCl4]-
Geben Sie die Definition der Lösungen an und den Namen ihren Komponenten an!
Lösungen sind homogene Gemische Die Komponente mit dem größten Mengenanteil wird meistens Lösungsmittel genannt Die übrigen Komponenten sind die gelösten Stoffe.
.Erklären Sie das Massenprozent und das Mischprozent!
Massenprozent: Prozentualer Anteil der Masse eines Stoffes von der Gesamtmasse des Gemisches m/m% = mgs / ml x 100 Mischprozent: Prozentualer Anteil der Masse eines Stoffes von dem Gesamtvolumen des Gemisches. m/V% = mgs / Vl x 100
Der Definition von Entropie. (Gleichung mit Zeichen erklären)
Maß für die Unordnung. Thermodynamische Wahrscheinlichkeit. Formelzeichen: „S" (Genauer gesagt gibt es die Zahl der Mikrozustände an, die einen beobachtbaren Makrozustand realisieren können) -> bei spontanen Prozessen nimmt die Entropie zu ΔSGesamt = ΔSSystem + ΔSUmgebung ΔS > 0 Entropie nimmt zu ΔS < 0 Entropie nimmt ab. S = K x ln(w) K= Boltmannkonstante. (1,381 x 10^-23 J/K) ln= natürliche Logarithmus w= Anzahl der Mikrozustände, die in einen Makrozustand gehören
.Was bedeuten Molarität und Molenbruch? + Formel
Molarität : Ist die Stoffmengenkonzentration eines Stoffes in einem Gemisch C = ngs / Vl Molenbruch (X): Ist der Stoffmengenanteil und bezeichnet die relative Anzahl der Teilchen eines Stoffes von der relativen Gesamtanzahl der Teilchen im Gemisch. X = ngs / nl
Die Hydrolyse von Natriumcarbonat (mit Gleichungen).
NaHCO3 + H2O <=> H2CO3 + NaOH
Die Namen und Formeln von den Natriumphosphaten.
Natriumdihydrogenphosphat à NaH2PO4 Dinatriumhydrogenphosphat à Na2HPO4 Natriumphosphat à Na3PO4
Ordnungszahl und Massenzahl
Ordnungszahl: Kernladungszahl, Angabe der Protonen im Atomkern Massenzahl: Summe der Protonen und Neutronen
Die Definition der Oxidation und Reduktion.
Reduktion: (ist eine chemische Reaktion, bei der ein Atom, Ion oder Molekül,) Elektronen aufnimmt. Oxidation:(Ist eine chemische Reaktion, bei der ein Atom, Ion oder Molekül) Elektronen abgibt.
Verbindung. Def
Reiner Stoff, der aus mehreren Elementen in festgelegtem Mengenverhältnis aufgebaut ist.
Definition Elemente
Sammelbezeichnung für alle Atomarten mit derselben Ordnungszahl (Kernladungszahl). Vier Kategorien: Metalle, Übergangsmetalle, Halbmetalle und Nichtmetalle.
Der Definition von Standard-Bildungsenthalpie.
Standard Bindungsenthalpie ist die Enthalpie, die bei der Bildung von einem Mol einer Substanz aus der allotropisch stabilsten Form der reinen Elemente unter Standardbedingungen frei wird oder zur Bildung erforderlich ist. ODER Die Standardbildungeenthalpie oder Standardbildungswärme einer Verbindung ist die Änderung der Enthalpie während der Bildung von 1 Mol Substanz aus ihren Bestandteilen, wobei sich alle Substanzen aus ihren Standard Zuständen befinden.
Amphoterie (Definition und 2 Beispiel).
Stoff, der sowohl als Säure, als auch als Base wirken kann. Wasser à H2O oder: - Sie können beide Protonen donieren oder akzeptieren H2O + HCl -> Cl^- + H3O^+ H2O + NH3 -> OH^- + NH4^+ ODER Al(OH)3 + 3 H+= Al3-+3 H2O Al(OH)3 + OH- = [Al(OH)4]-
Definitionen der Sublimierung und der Verdampfung.
Sublimation: direkte Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand Verdampfung: Phasenübergang einer Flüssigkeit in den gasförmigen Zustand.
Säure-Base Definition nach Brønsted-Lewis. ( mit 2 Beispielreaktionen)
Säuren sind Protonendonatoren: HCl -> H^* + Cl^- Basen sind Protonenakzeptoren: NH^3 + H^* -> NH4^* (Säure - Protonendonator (gibt H+ ab) Base - Protonenakzeptor (nimmt H+ auf) Zusammen ergibt sich daraus ein konjugierendes Säure-Base-Paar.)
Reihenfolge der Basizität von primären, sekundären und tertiären Aminen in wässriger Lösung
Tertiär < primär < sekundär
Die Definition von Standard Elektrodenpotenzial.
Unter dem Strandardelektrodenpotential versteht man die unter Standardbedingungen messbare elektrische Spannung zwischen einer Wasserstoffhalbzelle und der halbzelle jenes Redoxpaares.
schwache (sekundäre) chemischen Bindungen nach steigender Bindungsstärke.
Van-der-Waals WW (Hydrophobische WW, Londonsche Dispersions WW) < Dipol-Dipol WW < H-Brücken
Definition des Chelatkomplexes (mit Beispiel).
Verbindung, bei der ein mehrzähniger Ligand gleichzeitig mehrere Komplexverbindungen mit einem Zentralatom eingeht Bsp.: Ethylendiamin (C2H8N2) oder EDTA-Metallion-Chelatkomplex
Strukturformel des H2O Moleküls, seine Geometrie und Bindungswinkel.
Wasser, Bindungswinkel zwischen H-Atomen 104,4 °, gewinkelt angeordnet (V-förmig).
Prinzip des kleinsten Zwanges.
Wird auf ein im Gleichgewicht befindliches System ein Zwang ausgeübt, so weicht es aus und ein verlagertes neues Gleichgewicht stellt sich ein. Auch als Prinzip von Le Chatelier bekannt. Änderung von Druck, Konzentration oder Temperatur ODER Wird auf ein im GG befindliches System ein Zwang ausgeübt, so weicht es aus und ein verlagertes GG stellt sich ein.
Die Definition von Enthalpie (Gleichung, mit der Erklärung von Bezeichnungen).
Wärmegehalt gemessen bei konstantem Druck ΔH=ΔU+p*ΔV H= Enthalpie U= innere Energie p= Druck V= Volumen
Die Zusammensetzung Osmolarität der Ringer-Lösung.
Zusammensetzung der Ringer-Lösung: Na+, Ca2+, Cl-, Mg2+, K+ Osmolarität der Ringer-Lösung: 305-312 mOsm/l
Die Definition von Enantiomeren (mit Beispiel).
Zwei Moleküle die sich zueinander wie Bild und Spiegelbild verhalten und nicht zur Deckung zu bringen sind. Das zentrale Atom ist ein sogenanntes Chiralitätszentrum Bsp.: Milchsäure
Die Definition von aktivierter Komplex und Aktivierungsenergie (mit Abbildung).
aktivierter Komplex: Übergangszustand bei dem die Bindungen geschwächt/instabil sind („alte" Bindungen existieren noch partiell und „neue" sind schon partiell vorhanden) Aktivierungsenergie: Energie, die nötig ist um eine chemische Reaktion durchzuführen. Energiedifferenz zwischen der pot. Energie des aktivierten Komplexes und derjenigen der Reaktanten.
Massenerhaltungsgesetz
bei chem. Reaktion im geschlossenen System ist die Summe der masse der Edukte gleich der Masse der Produkte.
Die Beschreibung von exergonischen und endergonischen Reaktionen.
exergone Reaktionen: Reaktionen die thermodynamisch günstig sind, deren freie Enthalpie also abnimmt werden als exergon bezeichnet. Dazu muss Δ G der Reaktion ein negatives Vorzeichen haben. endergone Reaktionen: Reaktionen die thermodynamisch ungünstig sind, bei denen also Δ G ein positives Vorzeichen hat.
Definition von exothermen und endothermen Prozessen.
exotherm: Prozesse, mit Wärmeabgabe (ΔH negativ) (z.B. verbrennen, erfrieren, kondensieren) endotherm: Prozessen, bei denen der Wärmegehalt zunimmt (ΔH positiv)àEnergie muss zugeführt werden
Formulieren Sie die thermische Zustandsgleichung (ideales Gasgesetz)! ( mit Zeichenerklärung )
p*V=n*R*T p = Druck in Pa, V = Volumen in m3, n= Stoffmenge in mol, R = 8,3148,314J/molxK, Universale Gaskonstante, T = Temperatur in Kelvin
Definition von pH und pOH und deren Zusammenhang.
pH-Wert: negativer dekadischer Logarithmus der H-Ionen Konzentration; pH = -lg [H+] pOH--Wert: negativer dekadischer Logarithmus der Hydroxid-Ionenkonzentration; pOH = -lg [OH-] pH + pOH = 14 (immer!)
Die Gibbs-Gleichung (mit der Erklärung von Bezeichnungen).
ΔG = ΔH - TΔS G- Gibbs-Energie (freie Enthalpie) H- Enthalpie T- abs. Temperatur delta S- Entropieänderung Die Freie Energie besagt ob eine Reaktion spontan (von sich selbst) abläuft oder nicht.
Der Zusammenhang zwischen der Richtung chemischer Reaktionen und der freien Enthalpie.
ΔG<0 : die Reaktion ist exergonisch und läuft spontan/freiwillig ab ΔG>0 : die Reaktion ist endergonisch und läuftnicht freiwillig ab ΔG=0 : Reaktion im Gleichgewicht (keine sichtbare Änderung)
Formulieren Sie das Gesetz des osmotischen Drucks mit Erklärung der Faktoren!
Π= i x c x R x T Π - osmotischer Druck in Pascal, n- Stoffmenge, T - absolute Temperatur in Kelvin V - Volumen, R - universelle Gaskonstante (8,314 J/mol x K), i - van't-Hoff Faktor
Charakterisierung der Pi (π)-Bindung. Welche Elektronen können π Bindung ergeben?
π-Bindung: Kovalente Bindung, deren Ladungsdichte sich spiegelsymmetrisch auf 2 Bereiche neben der Verbindungslinie zwischen den Atomkernen erstreckt. Eine π- Bindung kommt nur Zustande wenn bereits eine σ-Bindung vorliegt. Die Orbitale stehen parallel zueinander, also z.B. zwei pz-Orbitale und ergeben dann das bereits beschriebene Molekülorbital.
Charakterisierung der Sigma (σ)-Bindung. Welche Elektronenorbitale können diese eingehen?
σ-Bindung sind die stärksten Kovalainen Bindungen, weil die Bindungselektronen sich rotationssymmetrisch um die Bindungsstelle befinden. Kovalente Einzelbindungen sind allgemein Sigma-Bindungen. Sie können durch Kombination zweier s-orbitale, eines s- und eines p-Orbitals, zweier p-Orbitale oder durch Verknüpfung von Hybridorbitalen zustande kommen.
Charakterisieren Sie den kolloidalen Zustand! (min 3 bitte auflisten).
• 1-500 Mikrometer (Teilchengröße) • große spezifische Oberfläche • gute Adsorptionsfähigkeit • Mikroheterogen • Lichtstreuung (Beobachtung der Brown ́schen Molekularbewegung möglich)