UFU06

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*Basiseigenschaften* des strategischen Frühwarnsystems erklären + Bsp.; 2 Basisaktivitäten.

Strategische Frühaufklärungssysteme tasten die Umwelt systematisch nach schwachen Signalen ab, die auf zukünftige relevante Veränderungen hindeuten könnten. Bei der Suche nach möglichen schwachen Signalen werden 2 Aktivitäten unterschieden: *Scanning*: weiträumiges und permanentes Abtasten der Umwelt nach schwachen Signalen. *Monitoring*: Gewinnung zusätzlicher Informationen und Beobachtung des Zeitverhaltens bereits entdeckter schwacher Signale. Die schwierige Aufgabe der Frühaufklärungssystene besteht gerade - im Aufspüren, Vernetzen und Interpretieren dieser schwachen Signale, um diese - in Handlungsempfehlungen umzusetzen, die nicht bloßes Reagieren, sondern proaktives Handeln bedeuten.

*Entscheidungsphasen* mit Unterkategorien nennen und in einer Übersicht jeweils mindestens 2 Instrumente pro Phase nennen.

*Anregungs- und Suchphase*: - möglichst eindeutige Formulierung des Ziels (Zielbildung) - umfassende und detaillierte Beschreibung des Problems (Problemanalyse). Instrumente: Kausaldiagramme, Netzwerke. *Entscheidungsphase* - Handlungsalternativen entwerfen - deren Auswirkungen in Bezug auf das verfolgte Ziel ermitteln - Bewertung der Handlungsalternativen unter Berücksichtigung der Auswirkungen. Instrumente: Nutzwertanalyse, Papiercomputer *Durchsetzungs- und Kontrollphase*: - Handlungsalternative ggf. in verschiedene Einzelmaßnahmen unterteilt. - Planung deren schrittweisen Umsetzung - Durchführung und Kontrolle der Wirkung. Instrumente: Budgetierung und Frühaufklärungssysteme

*Decision Support Systeme* erklären

*Decision-Suppoert-Systeme (DSS)* sollen dem Entscheidungsträger helfen, schneller, effektiver, effizienter und transparenter zu entscheiden. DSS erlauben es: - im gegebenen Entsheidungsfeld rasch und präzise eine gegebene, neue oder hypothetische Entscheidungssituation zu erfassen. - unterstützen die Arbeit von Entscheidungsträgern durch die Generierung von Handlungsalternativen - bewerten Handlungsalternativen nach vereinbarten Kriterien

Scanning und Monitoring erklären

*Informal*: ohne festen Themenbezug (Nur Scanning) *Formal*: mit einem speziellen Themenbezug *Ungerichtete Suche*: außerhalb der Domäne *Gerichtete Suche*: innerhalb der Domäne *Scanning*: Abtasten nach (schwachen) Signalen (innerhalb/außerhalb der Domäne mit/ohne Themenbezug) *Monitoring*: Beobachtung und vertiefende Suche nach Informationen innerhalb/außerhalb der Domäne mit einem speziellen Themenbezug eines bereits identifizierten Signals.

Ebenen/Fokus des Projektcontrollings

*Projektebene*: Hier liegt der Fokus auf dem Einzelprojekt, es soll sichergestellt werden, dass Termine, Kosten und Ergebnisse bzw. ihre Qualität gemäß Projektplanung erreicht werden. *Projektportfolioebene*: Hier liegt der Fokus auf dem Projektportfolio, also die Menge aller aktiven und geplanten Vorhaben eines Unternehmens; es soll sichergestellt werden, dass alle Projekte gemäß Unternehmensstrategie bewertet und entsprechend mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden. *Unternehmensebene*: Hier liegt der Fokus auf den Ressourcen; es soll sichergestellt werden, dass die Projekte gemäß Unternhmensstrategie mit den optimalen Ressourcen ausgestattet werden.

*Zielbeziehungen* erklären + Bsp. Und in einem Koordinatensystem darstellen; Welche Beziehung zwischen Rentabilitätsverbesserung und Marktanteilserweiterung?

*Zielharmonie*: die Verfolgung eines Zieles z1 fördert die gleichzeitige Verfolgung eines anderen Zieles z2. Beispiel: Verfolgt ein Unternehmen die beiden Ziele „Durchlaufzeitreduzierung (z1)" und „Senkung des Zwischenlagerbestands (z2)", so können beide Ziele durch die Einführung leistungsfähiger Produktionslogistikkonzepte (PLK) gleichzeitig verfolgt werden. *Zielneutralität*: Liegt dann vor, wenn die Erfüllung des Zieles z1 keinerlei Einfluss auf die Erreichung des Zieles z2 hat. Ein Beispiel ist schwierig, da sich nahezu alle Ziele im Zielsystem eines Unternehmens gegenseitig beeinflussen. *Zielkonkurrenz*: Die Erfüllung des Zieles z1 beeinträchtigt die Erfüllung des Zieles z2. Beispiel: ein Unternehmen plant, die Qualität seiner Produkte durch ein aufwendiges neues Produktionsverfahren zu erhöhen. Gleichzeitig strebt das Unternehmen eine Senkung der Produktionskosten an.

*Risikomanagement* erklären und Schritte beschreiben

Das Risikomanagement umfasst alle Aktivitäten der Risikoanalyse und -bewältigung und ässt sich in folgende Schritte gliedern: *Risiken identifizieren*: Nicht immer werden Risiken richtig eingeschätzt, weil z.B. der Zusammenhang mit dem Projekt nicht offensichtlich ist. > Lieber ein Risiko zu viel identifizieren, als eins zu wenig. *Risiken bewerten*: Ein Risiko wird aufgrund der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenspotenzials bewertet (Risikopotenzial = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadenspotenzial). Es sollte darauf geachtet werden, für jede Risikobewertung und auch für jedes Projekt die gleiche Bewertungstechnik zu verwenden (Vergleichbarkeit/Konsistenz). *Risiken darstellen und kommunizieren*: Die Darstellungstechnik steht weniger im Vordergrund, als die Beibehaltung der Technik, um die Konsistenz und Vergleichbarkeit über mehrere Projekte hinweg zu gewährleisten. *Maßnahmen definieren und auswählen*: Je nach Risikostrategie werden auf die projektspezifische Risikosituation abgestimmte Maßnahmen definiert und anhand der Kriterien Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Dringlichkeit und Umsetzbarkeit ausgewählt. *Maßnahmen umsetzen*: Anschließend werden die ausgewählten Maßnahmen umgesetzt und ihre Wirksamkeit überprüft. Dies bedingt eine fortlaufende Wiederholung der oben genannten Schritte.

*Denkfallen* beschreiben + Beispiele

Denkfallen: systematische Fehler im menschlichen Entscheidungsverhalten wegen unserer Art zu denken. Besonders in komplexen, schlecht strukturierten Situationen kommen folgende Denkfallen vor: *Verfestigungsfalle*: beruht auf dem Phänomen der Verankerung: Gehirn lässt sich von den zuletzt erhaltenen Informationen beeinflussen. Beispiel: Frage 1 Gruppe 1: „Hat die Türkei mehr als 35 Mio. Einwohner?" Frage 2: „Wie hoch schätzen sie die Einwohner der Türkei?" oder Frage 1 Gruppe 2: "Hat die Türkei mehr als 100 Mio. Einwohner?" Frage 2 gleich; die Personen der Gruppe 2 schätzen die Einwohnerzahl ausnahmslos höher ein *Formulierungsfalle*: Die Art der Problembeschreibung kann von vornherein de Lösung beeinflussen. (Bei der Betrachtung eines zur Hälfte gefülltes Glas ist es eine Frage der Perspektive und des Bezugspunktes, ob das Glas - positiv - halt voll oder - negativ - als halb leer beschrieben wird. *Status-quo-Falle*: Jetziger Zustand benötigt keine aktive Entscheidung, die evtl. riskant ist und wir dafür Verantwortung übernehmen müssen, besitzt der Status quo eine große psychologische Anziehungskraft. In einer Versuchsgruppe wurden gleichwertige Geschenke verteilt (Tafel Schokolade/ Becher). Daraufhin wurde angeboten, ihr Geschenk bei der Versuchsleitung in das andere umzutauschen. Normalerweise wäre bei den zufällig zugeteilten Geschenken zu erwarten, dass jede zweite Testperson dieses Angebot wahrnimmt, in Wirklichkeit waren es jedoch nur 10%. *Kostengrabfalle*: Es ist schwer, Fehler einzusehen. Wir versuchen, mit aktuellen Entscheidungen frühere Entscheidungen zu rechtfertigen. Mit diesem Verhaltensmuster trieb ein Broker die britische Barings Bank in den Ruin, weil er immer riskantere Finanzgeschäfte einging in der Hoffnung, die bereits angehäuften Verluste dadurch ausgleichen zu können. *Selbstbestätigungsfalle*: Manchmal trifft man Entscheidungen spontan und sucht dann Gründe dafür. Der Wunsch nach Bestätigung hat Einfluss darauf, wo und wie gründlich wir nach entscheidungsunterstützenden Informationen suchen. Aufgrund dessen bewerten wir Informationen, die unsere Entscheidung unterstützen höher, als die die ihr widersprechen. *Schätz- und Prognosefehler*: Viele haben mehr Angst vor Flugzeug als vor Auto, obwohl Flugzeug sicherer. (Medienberichterstattung über Flugzeugkatastrophen). Deshalb denken wir, Flugzeug ist gefährlicher.

Beschreiben, wie beim *Netzplan* der freie und der unabhängige Puffer berechnet wird.

Der *gesamte Puffer GP* eines Vorgangs ist der Zeitraum, der zur Verschiebung oder Ausdehnung des Vorgangs zur Verfügung steht, wenn - sämtliche Vorgänger bereits zum frühstmöglichen Zeitpunkt enden und - sämtliche Nachfolger erst zum spätest erlaubten Zeitpunkt beginnen. Der GP beschreibt somit das größtmögliche Zeitfenster sowohl in Richtung der Vorgänger als auch in Richtung der Nachfolger. Der *freie Puffer FP* berechnet sich aus dem Planungsstand. dass sämtliche Vorgänge zu ihren frühstmöglichen Terminen stattfinden. Hier lauten die Bedingungen also, dass - sämtliche Vorgänger bereits zum frühstmöglichen Zeitpunkt enden und - sämtliche Nachfolger bereits zum frühstmöglichen Zeitpunkt beginnen. Gegenüber dem GP bedeutet das eine Einschränkung in Bezug auf das Zeitfenster zu den Nachfolgern. Der *unabhängige Puffer UP* geht schließlich vom schlechtesten aller Fälle aus, dass - sämtliche Vorgänger zum spätest erlaubten Zeitpunkt enden, doch gleichzeitig - sämtliche Nachfolger bereits wieder zum frühstmöglichen Zeitpunkt beginnen. *Kurzfassung*: Vorgänger = VG, Nachfolger = NF; GP, FP, UP GP: alle VG frühstmöglich enden, alle NF spätestmöglich beginnen. FP: alle VG frühstmöglich enden, alle NF frühstmöglich beginnen. UP: alle VG spätestmöglich enden, alle NF frühstmöglich beginnen.

*Zielpräferenzen* erläutern, welche Strategie bei Entscheidung Umsatz / Gewinn (Ähnlich Aufgabe aus dem Heft)

Die Bestandteile eines Zieles können bei jeder Handlungsalternative in einem unterschiedlichen Umfang erreicht werden. Man spricht hier von Zielerreichungsgeraden. Entscheidend ist dabei die Präferenzstruktur des Entscheiders. Sie drückt die (subjektive) Präferenz der Ergebnisse einer Handlungsalternative gegenüber einer anderen aus. Dabei wird unterschieden zwischen: - Höhenpräferenz - Arten- oder Zielpräferenz - Risikopräferenz - Zeitpräferenz *Höhenpräferenz*: Bei der Höhenpräferenzordnung schlägt sich die subjektiv-wertende Einstellung des Entscheidungsträgers zu verschieden hohen Zielerreichungsgeraden einer bestimmten Zielgröße nieder. Die Präferenzordnung kann sich dabei bei den Aspekten der Extremierung, Statisfizierung oder Fixierung orientieren. (Beispiel: Das höhere wird dem niedrigeren Ergebnis vorgezogen, also ein max. Ausmaß der Zielgröße wird angestrebt; der Entscheidungsträger bewertet alle Projekte, die mehr als 12% Rendite versprechen als zufriedenstellend.) *Arten- oder Zielpräferenz*: Die Arten- oder Zielpräferenz spiegelt die relative Wichtigkeit eines Zieles für den Entscheidungsträger wider. Wenn im Rahmen einer Entschedidung mehrere Zielgrößen vorliegen, so können diese in vielfältigen Zielbeziehungen zueinander stehen. Die Artenpräferenz ist beim Vorliegen von Zielkonflikten von großer Bedeutung. Im Fall von Zielkonkurrenz, kann der Entscheidungsträger zu einer Lösung des Problems gelangen, indem er ein Ziel bevorzugt. *Risikopräferenz*: Wenn im Rahmen einer Entscheidung Risiko bzw. Ungewissheit bezüglich der Zielerreichungsgerade vorliegen, so kann eine Rangordnung gemäß der Risikobereitschaft des Entscheidungsträgers hergestellt werden. So gibt es z.B. Entscheidungsträger mit einer eher pessimistischen Einstellung, aber auch solche mit einer optimistischen. Diese Einstellung schlägt sich auf die Bewertung von Alternativen nieder. *Zeitpräferenz*: Die Zeitpräferenzordnung des Entscheidungsträgers zeigt an, wie dieser die Zielerreichungsgerade hinsichtlich ihres zeitlichen Anfalls bewertet. Sie bringt damit zum Ausdruck, wie der Entscheidungsträger Ergebnisse zueinander gewichtet, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob der Entscheidungsträger Ergebnisse, die in der nahen Zukunft zu erwarten sind, solchen vorzieht, die erst in ferner Zukunft realisiert werden.

*Spieltypen* beschreiben (variabel und konstant Summe; endliche/unendliche Spiele)

Je nach Anzahl der Strategien, die den Spielern zur Verfügung stehen, spricht man von *endlichen*: (Spieler haben nur eine endliche Anzahl von Handlungsmöglichkeiten) oder *unendlichen*: (min. ein Spieler verfügt über Aktionsparameter, die er kontinuierlich variieren kann) Spielen. Im Hinblick auf die *Kooperationsformen* unterscheidet man *kooperative*: (Koalition o. andere Formen der Zusammenarbeit) und *nicht kooperative* (keine Absprache zwischen den Spielern) Spiele. Ein weiterer, überaus bedeutender Gesichtspunkt bei der Klassifikation von Spielsituationen sind die bei den verschiedenen Strategiekombinationen auftretenden Ergebnissummen. Hierbei unterscheidet man zwischen Spielen mit variabler Summe und Spielen mit konstanter Summe. Bei Spielen mit *variabler Summe* ergeben sich, entsprechend den jeweils von den Spielern verfolgten Strategien, unterschiedlich hohe Werte für die Summe der Ergebnisse aller beteiligten Spieler. So könnte z.B. in einem derartigen Spiel durch geeignete Formen der Kooperation zwischen den Spielern ein in der Summe höheres Ergebnis für alle Beteiligten erzielt werden, als dies ohne Kooperation der Fall wäre. Bei Spielen mit *konstanter Summe* addieren sich die Ergebnisse der beteiligten Spieler, unabhängig davon, welche Strategie die einschlagen werden, immer genau zum gleichen Betrag (Kuchenbeispiel, der nur einmal verteilt werden kann).

*Merkmale von Zielen* erklären + Beispiele:

Merkmale von Zielen, Ziele: Unter „Zielen" versteht man allgemein Aussagen über erwünschte Zustände, die wir durch unsere Entscheidungen herbeiführen wollen, also über Soll-Zustände, die es zu erreichen gilt. Ein Ziel ist stets durch den Zielinhalt, den sachlichen Geltungsbereich, den Zeitbezug sowie das Zielausmaß charakterisiert (IGBA) *Zielinhalt*: ist die Größe, auf deren Beeinflussung die zu treffende Entscheidung abzielt. Sie kann als absoluter oder relativer Wert definiert sein. Mit der Definition des *sachlichen Geltungsbereichs* wird derjenige Bereich festgelegt, auf den sich der Zielinhalt beziehen soll. So kann in einem Unternehmen der Geltungsbereich z.B. das gesamte Unternehmen umfassen, oder nur einzelne Teilbereiche. Der *Zeitbezug* legt den zeitlichen Geltungsbereich des Zielinhaltes fest, indem er angibt, zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Zeitraum ein vorgegebenes Ziel erreicht werden soll. (kurz-, mittel- oder langfristig) Mit dem *Zielausmaß* wird das angestrebte Ausmaß des Zielinhaltes definiert. Dabei kann unterschieden werden zwischen: - Extremierung (Umsatzmaximierung, Kostenminimierung) - Satisfizierung (z.B. wenn die Amortisationsdauer eine bestimme Zeitspanne nicht überschreiten darf.) - Fixierung (Marktanteilssteigerung von 5%)


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