Wirtschaftsethik
Entscheidungsregel Egoist
Eigenen Nutzen maximieren Nutzen anderer Irrelevant
Schwaches Pareto-Prinzip
Eine Gruppe von Individuen präferiert Zustand B gegenüber Zustand A, wenn *alle* Individuen in B einen höheren Nutzen haben
Starkes Pareto-Prinzip
Eine Gruppe von Individuen präferiert Zustand B gegenüber Zustand A, wenn zumindest ein Individuum in B ein höheren Nutzen hat und niemand in B schlechter gestellt ist als in A.
Linrares Public good game
Endowment : Anfangsausstattung des einzelnen Anfangsausstattung kann in Gemeinschaftsprojekt investiert werden (Summe der Einzahlungen mit Multiplikator multipliziert = Mehrwert) von dem alle profitieren Folge : Inferiores Nash-GG ( keiner Investiert in Gemeinschaftsgut)
Bounded rationality
Entscheidungen beinhalten immer Risiken Homo Oeconomicus>> Mensch vollständig rationale Entscheidung nicht möglich Kritik: Rational mit Defiziten und Unsicherheit/ Risiken umgehen durch Kontrollinstromente / Risiken in Bewertungen mit aufnehmen
3. Haupsatz der Wohlfahrtsökonomik
Es lässt sich kein Optimum optimorum ableiten . Kontraktkurve => Nutzenverteilungskurve Nutzenverteilungskurve bildet auf Basis eines bestimmen Güterbündels mögliche Nutzenverteilungen ab. Das heißt sie entspricht einem Punkt auf der Transformationskurve. Verteilen wir um "Verschieben die Anfangsausstattung " resetten wir das gesamte Modell => kein eindeutiges Optimum!
Klassifikation von Disziplinen
Explanatorische Theorien : Erklärung, Beschreiben Ziel: Wahrheit Präskriptive/ Technologische Theorien Zweck/ Mittel Fragen Ziel: Effektivität , Effizienz Normative Theorien Frage nach Geboten? Ziel: Gutes Leben / Gerechtigkeit
Legalistischer Fehlschluss
Folgt aus der Tatsache, dass in einer Gesellschaft ein Gesetz X existiert auch, dass es ethisch richtig ist , dass dieses Gesetz gilt . Aus Legal folgt Legitim.
positive/ deskriptive Aussagen
werturteilsfreie Analyse von Sachverhalten Wahrheitswert (wahr oder falsch) lässt sich durch empirische Beobachtung oder logische Deduktion bestimmen
Deontologische Ethik
*Ableitung konkreter Handlungsnormen aus grundlegenden Pflichten * bindend unabhängig von Folgen der Handlung (intrinsisch Werthaft = Handlungen sind aus sich selbst heraus werthaft ) Bsp: 10 Gebote , Kategorischer Imperativ Bewertung von Handlungen
Naturrecht - alt und neu
*Antikes Naturrecht* : Kosmische, auf Zwecke ausgerichtete Vernunft, die der Mensch nachvollziehen versucht. *Neuzeitliches Naturrecht* : Menschliche Vernunft, die Situation des Einzelnen in der (sozialen) Welt analysierend
Arten der Korruption
*Belastungskorruption* : Interessenkonflikt: Ein Akteur nutzt seine Macht-Stellung aus und streicht zusätzlich Geld ein ohne Vorteil des anderen (Nötigung zur Korruption ) >Anbieter verhalten sich wie Monopolisten (Machtposition) Lösung: Unterstützung von Transparenz, Öffentlichkeits mobilisierung *Entlastungskorruption*: Interessenharmonie von Agent und Klient : Auftragnehmer und Auftragnehmer profitieren gleichermaßen von der Korruption auf Kosten des Staates (beiden gemeinschaftlich Agierenden profitieren von Handel, entlasten sich Interessensharmonie) Tauschgeschäft (zwischen Profitierenden ) Vertragsbruch (Beamter mit Gesellschaft) Lösung: schwieriger da Unternehmen Vorteil aus Kooperation ziehen , Höhere Strafen führen nur dazu sich noch weniger verraten zu wollen, Kronzeugenreglung = bester Lösungsansatz (Zeuge = Straffrei = Anreiz zum Verrat des Kartells)
Moralurteile
*Beleuchten Interesse aller Handlungsbettoffenen für Entscheidungsfindung (vs. Klugheitsurteil > nur Interessen des Entscheiders) *auf Basis ethischer/moralischer Prinzipien * Moralurteil muss deshalb aber nicht zum Vorteil des Anderen Handlungsbetroffenen führen (vs. Klugheitsurteil Basis= Sachzusammenhänge) *Nicht Konflikt Entscheidungssituationen sind kein Gegenstand moralischer Urteile
konsequentialistische Ethik
*Bestimmung konkreter Handlungsnormen aus den absehbaren Handlungsfolgen * Handlungsumstände klar machen Konsequenzen bewusst machen (extrinsisch werthaft= ob Handlung werthaft oder nicht hängt von Faktoren die ab die außerhalb der Handlung liegen/ Situationsabhängigkeit / von den Konsequenzen abhängig) Bsp: Handlungsutilitarismus (welche Konsequenzen= Messen anhand der Nutzen = Handlung mit größtem Nutzen für alle Befolgen) , Regelutilitarismus, Maxim Prinzip
Neo-Kohlberg'scheMoraltheorie
*Intra* : Vergleich von Perspektiven, Rollentausch *Inter* : Austausch auf einer Ebene *Trans* : Austausch auf ungleichen Ebenen
2. Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik
*Jedes (theoretisch) denkbare Pareto-Optimum ist prinzipiell auch realisierbar (durch) Umverteilungsmaßnahmen. * gesellschaftlich Indiffernzkurve lässt sich nur konstruieren wenn *Verteilung der Nutzenniveaus* innerhalb der Gesellschaft *unverändert* bleibt Indifferenzkurve ist Abhängig von der Anfangsverteilung von Gütern und Nutzen. Verändert man Anfangsverteilung so kann die Transformationskurve an allen Stellen von einer Indifferenzkurve berührt werden = beliebig viele Wettbewerbsgleichgewichte .
1.Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik
*Jedes Wettbewerbsgleichgewicht stellt ein simultanes Pareto-Optimum in Güterproduktion dar. * Berührpunte von der Prodzktionsmöglichkeitenkurve und der gesellschaftlichen Indifferenzkurve.
Differenzierte Spiele (Schelling)
*Kooperations bzw. Mixed-Motives-Spiele*(Vereinigung aus Koordinationsspielen und Nullsummenspiel ; *Paretooptimalerzustand ist kein Nash-GG* ) *Koordinationsspiele* (Natürliche Kooperation, Nutzen-Zuwachs beider Parteien bei Kooperation, Lösung: Konventionen) *Nullsummenspiele* (kein Nasg-GG , Gewinn nur zu lasten des anderen möglich)
Überforderung/ Grenzen der Moral
*Materielle Überforderung (fehlende Mittel) *kognitive/ epistemische Überforderung (Überblick behalten, alles durchgängig im Blick behalten fubktioniert nicht) *psychologische Überforderung (aushalten von unfairness/ abschotten) *unparteilichkeit(man selbst ist genau so wichtig wie andere, alle Menschen gleich)
drei Ebenen der Wirtschaftsethik
*Ordnungsethik*(Rahmenethik) * Unternehmensethik*(welche Ethiken sollen Unternehmen adaptieren) *Individualethik*(Was soll der Einzelne tuen)
Kohlbergstufen / Strukturen Moralischen Denkens
*Postkonventionell (Ebene 3)* 6. Universelle Prinzipien 5. Sozialvertrag/ Menschenrechte *Konventionell (Ebene 2)* 4. Systemperspektive 3. Orientierung an sozialen Normen/ Goldene Regel *Präkonventionell (Ebene 1)* 2. Austauschgerechtigkeit 1. Autorität/ Gehorsam
John Rawls Theorie der Gerechtigkeit Wie ist eine gerechte Gesellschaft organisiert ?
*Urzustand > Vertrag > Gleichheit/Differenz Gesellschaftsordnung = Vertrag aushandeln Verhandlungssituation > bestimme Eigenschaften (Schleier des Nichtwissens) > Ergebnis gerecht
Carrolls vier Stufen von CSR
*philanthropische Verantwortung *( Unternehmen ist Prinzipal, Unternehmen hat eigenen Willen und ist sozial verantwortlich tätig über Stakeholder Interesse hinaus) *soziale Verantwortung ethischer Natur* ( über rechtliche Verantwortung hinaus stakeholderinteressen miteinbeziehen/ Agent der Stakeholder) *soziale Verantwortung rechtlicher Natur *( rechtswidrig, juristisch, nur legales) *soziale Verantwortung ökonomischer Natur* ( Profit maximieren sozial verantwortlich für Eigentümer )
Unmöglichkeitstheorem Bedingungen für die Unmöglichkeit einer Sozialwahl
1. *Präferenzpluralismus* : Jedes Individuum ist frei, seine jeweilige Präferenzordnung zu formen 2. *Paretoeffizienz* des gewählten Zustands (niemand darf Anlass haben abzuweichen ) 3. *Unabhängigkeit konkreter Entscheidungen* zwischen zwei Zuständen von dafür irrelevanten Alternativen (gegen strategisches Wahlverhalten) 4. *Nicht-Diktatur* (kein Einzelner darf Sozialwahl vornehmen ) Fazit: 1. Eindeutige Wahl unmöglich ; 2. normative Entscheidung zum Wohlfahrtsoptimum nötig; 3. pareto kriterium >> konsensuelle Lösung (alle werden durch Umverteilung besser gestellt)
Situation => Reaktion Vorgang
Moral sensitivity (Moralisch sensibel sein/ Problem erkennen) Moral judgent (was ist richtig vs falsch) Moral Motivation (Geist willig ) Moral Charakter (willensstärke) Kritik Trennung : Moral judgement und Moral Motivation
Ordonomik / ordonomisches Schema
1. Akteure Auflisten, zwischen welchen Parteien entsteht Konflikt 2.Ebenen benennen : *Basis Spiel* Handlungsebene Simpler Konflikt was sind Handlungsoptionen / Handlungsanreize *Meta- Spiel* Instutionalisierungspiel/ Regelsetzungsebene (Welche Verhandlungsmöglichkeiten gibt es ?) Verhaltensebene Verhandlung zwischen den Akteuren Anreize zum Ausbrechen aus Gefangenen Dilemma *Meta-Meta-Spiel* (Diskurs) : Es gibt win-loose optionen und win-win (orthogonale Positionierung) Trade off oder gibt es win win Möglichkeiten ? Rahmenbedingung für Regelsetzung, Welche Semantik bestimmt die Sozialstruktur ?/ Tradeoff bestimmen + Anreize für das Metaspiel Problem : Gefangenen Dilemma Lösung: Anreize verändern in der Regelebene : Bestrafung, Belohnung Diskurs (Bestimmt Wahrnehmung) verändern Heißt Spiel neu ausrichten so das die win win Situation zum Nash GG wird (Idee : Werte werden abstrakter je größer anonyme Gesellschaft wird)
ordonomischer Rahmen für Unternehmensverantworg
1. Semantisch : Meta Meta Spiel : Kreativer Prozess, Gesellschaftlicher Diskurs >> gesellschaftliche Bereitschaft zur Unterstützung/ gesellschaftliches Bewusstsein 2. Meta Spiel :Regeln setzen 3.Basic Game verändern B-Cases werden zu A-Cases
3 Stufen von Wahrheit
1. Subjektiv als wahr empfunden (individuelle Erlebniswelt) 2.Intersubjektiv / schwach objektiv : Übereinstimmung (Schnittmengen der Erlebniswelt) 3. (stark) objektiv : etwas ist wahr oder falsch unabhängig von irgendeiner Form von Wahrnehmung
G. Becker Prinzipien der Ökonomischen Analyse menschlichen Verhaltens
1. methodologischer Individualismus (handeln aus individueller Sicht) 2.Rationalitätsprinzip (Intentionen , versuchen Nutzen zu maximieren) 3.Präferenzen (Inhalt) 4.Restriktionen (Handlungsbedingungen/ Menschen stehen unter subjektiven Restriktionen) Nutzenmaximierung abhängig von eigenen Präferenzen unter subjektiven Restriktionen
Aristoteles Unterscheidung zwischen rechter und unrechter Erwerbskunst
1. Ökonomik : *erklärt den vernünftigen Gebrauch und die richtige Verwaltung von Haus und Besitz *Rechte Erwerbskunst : um der Versorgung willen (gerechte/faire Erwerbskunst , keine Verluste oder Gewinne , Gegenleistung = Gegenwert ) Chrematistik : *erklärt Kauf und Tausch; ist auf den Tauschwert der Güter nicht auf deren Verwendung ausgerichtet. *Falsche Erwerbskunst um des Profits willen (unrechte schlechte Erwerbskunst ; bereicherung zulasten anderer ; erwirtschaften von gewinnen )
Was soll ich tuen
2 Kompnenten (1) Normativität / Präferenzen (Ziel, Prinzipien,Werte) (2) Implementation/ Regulation (Empirische Bedingungen) Sollen impliziert können nur (1) Fundamentalismus nur (2) Sachzwangslogik (Zwangshingabe )
Intuitionismus (Kritik am Homo Oeconomicus)
5 Menschenleben retten dafür einen Menschen opfern ? >Homo Oeconomicus Menschen handeln intuitiv /handelt nicht immer rational Was ist kalkulieren ?
Ultimatumsspiel
A (proposer) teilt Betrag zwischen sich und B (responder) auf. B kann akzeptieren oder ablehnen. Wenn A nur seine materielle Auszahlung maximieren will: bietet er den kleinstmöglichen Betrag den B akzeptiert
Diktatorspiel
A(proposer) teilt Betrag zwischen sich und B auf. B muss annehmen. wenn er seinen A seinen Profit maximieren möchte : behält er alles
Utilitarist
Alle sind gleich, würde bei positiver verzinsung alles beitragen Zins>0
orthogonale Positionierung
Anstreben einer Win Win/ Koordinations- Lösung , die eine Pareto Verbesserung darstellt alle ziehen einen Vorteil daraus Dem Trade-off Problem entfliehen
Bedeutung von Gewinn Antike vs Heute
Antike /Mittelalter : *rechtmäßiger Gewinn als normatives Konzept *hohe Gewinne >> Wohltätigkeit (gerechte Preisfindung mittels normativer Konzepte ) Moderne : *Gewinn als Anreiz für Innovation und Investition *Hohe Gewinne >> Steuerung (Gewinne als Steuerungmechanismus )
amoralisch
Außerhalb jeglicher Moral
Free-Rider Problematik
Bei Nicht Außschliesbaren Gütern (Öffentliches Gut und Allmendes Gut) = Private Kosten = Sozialer Vorteil
naturalistische Ethik
Beispiel (Homann) konsequentialistisch orientiert orientiert an einzelwissenschaftlichen Erkenntnissen
Autonome Ethik
Beispiel : Ulrich deontologisch Orientiert entwicklung Ethikbegriff losgelöst von Fakten
axiologisches Urteil
Bewertung eines Weltzustandes / kann nicht durch Menschen beeinflusst werden
Tugendethik
Bewertung von Charaktereigenschaften Aristoteles
Win Win CSR Shared Value (Porter & Kramer)
CSR muss sich für Unternehmen lohnen : Business Case, Erhalt von Legitimität der Wirtschaft Antwort: 3.Tools 1.Enabling Cluster Development ( Strukturen schaffen bei denen zum beidseitigen Vorteil Wirtschaft entfaltet werden kann) 2.Redefining productivity in the value chain (Produktivität in der Wertschöpfungskette erhöhen win-win) 3.Reconceiving Products and Markets (Markt kreieren bei dem man Sozialen zwecken dient und profit macht )
CFP
Corporate Finanancial Performance
CSV
Creating Share Value
kommunitaristische Kritik an Rawls
Der Liberalismus geht von einer kulturell ungebundenen Individualität aus so als wäre jeder Mensch "seiner eigenen Werte Schmied" Die Vorstellung von Gutem erwirbt der Mensch aus der Gesellschaft heraus, entwickelt sich aus der Sozialisierung in die Gesellschaft Rawls Theorie abhängig von Kultur ab , kann nicht Allgemeingültigkeit für alle kulturen beanspruchen ,
Handlungsalternative Altruist
Der vollständige Altruist maximiert den Nutzen aller ohne seinen eigenen Nutzen zu berücksichtigen => max Nutzensumme aller anderen (bezieht sich selbst nicht mit ein )
Moderner Kosmopolitismus Michael Walzer
Dichte und dünne Moral wo sind Schnittpunkte/ mengen zwischen kulturell unterschiedlichen Gesellschaften in Moralvorstellungen auf welche Minimalmoral können wir uns einigen ?
Münchhausentrilemma
Die Begründung von Normen Normen lassen sich *nicht*nur mittels Fakten begründen
Begründungsabbruch
Die Begründungskette wird unterbrochen, in dem eine "unumstößliche Wahrheit" als normativer Bezug herangezogen wird (Münchhhausentrilemma)
Infiniter Regress
Die Begründunskette wird unendlich weiter geführt Münchhausentrilemma)
Zirkelschluss
Die Prämissen werden durch die Konklusion begründet (Münchhausentrilemma)
Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen jenseits des Business Case
Diskursverantwortung (Gesellschaftlicher Wunsch) Ordnungsverantwortung (an Regeln,am entstehen von Ordnungssystemen mitarbeiten) erweiterte Hdlg. Verantwortlichkeit (Basis Spiel , Mehr als man tuen muss ohne Profit zu mindern/ ökonomische Grenzen)
Unternehmensverantwortung / CSR Welche Verantwortungstypen sind betroffen ?
Fähigkeitsverantwortlichkeit Unternehmen hat im Vergleich zu anderen Akteuren die Möglichkeit zu Handeln
Relativismus / Partikularismus
Geltungsanspruch begrenzt (kulturell, religiös, nicht ewig)
Kontraktkurve
Gleichgewichte auf dem Gütermarkt (es existieren mehrere GG's) (Güteraufteilung zwischen Personen )
Gerechtigkeitsprinzipien (auf die alle Menschen kommen müssen unter geg. Voraussetzungen)(Rawls)
Gleichheitsprinzp> rechtlich/ politisch = alle haben gleichen Anspruch auf adäquates System gleicher Grundfreiheiten das mit dem selben System von Freiheiten für alle vereinbar ist Differenzprinzip > sozio ökonomisch = soziale/ ökonomische Ungleichheit *ist mit Ämtern verbunden die fair & chancengleich allen offenstehen. *muss den am wenigsten begünstigten in der Gesellschaft den größten Vorteil bringen (Rechtfertigung sozialer Ungleichheiten) Basis = ethischer subjektivismus Archimedischer Punkt (Punkt Außerhalb des Systems) Gefunden = Es liese sich Optimum Optimorum ableiten
private Güter
Güter für die Außschliesbarkeit existiert
Hawk und Dove Spiel
H:Kampf bis zum bitteren Ende D:Erst Feindselig dann Rückzug >>2 NashGG nicht stabil da asymmetrisch >>stabiles GG in gemischten Strategien p= 0,5 H oder D mit Auszahlung 5 => Mixed Motives Spiel / Kooperationsspiel Einführen Koreograph der zusätzliche Regel einführt/ Institution wird eingesetzt : Property = der erste Gewinnt =neues stabiles NGG (PP) mit Auszahlung 10 Effizienter Zustand der zunächst nicht erreicht werden konnte kann nun durch Property erreicht werden
Model of Moral agency (Kohlberg)
Informationsverarbeitung 1 Moralprinzip finden (=Abduktion) 2 Pflichtenurteil fällen(=Deduktion) 3 moralischem Urteil Folgen (=Indultion) 4 mor. Urteil nicht Folgen >>Moralische Aktion
Moral Prinzipien als Institution
Institution= Regeln + Sanktionen(positiv und negativ) positive Sanktion : Dank negative Sanktion: ultimative Maßnahme: Ausstieg aus dem Spiel (Defektion) Sufenspiel jede Stufe hat Sanktions und Belohnungsmöglichkeiten Mehr Stufen = zunehmende Komplexität Non-Complience = auf Stufen nach unten wandern schauen ob sich anderer Teilnehmer wieder auf Pfad der Tugend begibt = Stufenaufstieg
Ethik durch Implementation von Normativen (K. Homann)
Interaktionsökonomischer Ansatz ~Differenzierung von Handlungen und Handlungsbedingungen ~Handlungen 1. 2 . 3 . Ordnung ^Normativität ¿Implementation Oberste Ebene : Beschränkung , keine Lösungen durch Konsens sondern Lösungsfindung durch Ausübung von Druck " Ethik wird so zur Heuristik der Ökonomik "
Primat der Moral Hat Moral Vorrang vor anderen Kriterien mit denen man Handlungsalternativen bewertet ?
John Harse : " moralische Grundsätze genießen höhere Priorität" John L. Mackie : "aus eigener Binnenperspektive heraus hat die Moral Vorrang vor andersartigen Bewertungen " D.Birbacher : "existenz von schwachen moralischen Gründen/Bedenken zeigt das Moral nicht immer in Geboten/Verboten münden muss ; Handlung kann moralisch positiv sein und gleichzeitig nicht verpflichtend (superogation) ; es macht also Sinn ihr prinipiellen Vorrang einzuräumen "
Moral
Konkreter Regelkatalog praxis/ Handlungsbezogene Entscheidungen normativer Standpunkt
Rechte Gründen auf Zugehörigkeit (Charles Taylor) Kritik an Rawls
Kritik -Vorstellung Menschen könnten ihre Ziele losgelöst von sozialen Bindungen erreichen -Vorstellung Menschen hätten als einzelne Rechte gegenüber der Gemeinschaft Wie ist es Richtig + jeder bedarf der Zugehörigkeit zu seiner Gemeinschaft auch um seine individuellen Ziele zu erreichen + keine Moral außerhalb einer Sprachgemeinschaft möglich
Kritik des ungebundenen selbst ( Michael Sandel) Kritik an Rawls
Kritik - Menschen werden als isolierte Individuen ohne soziale Bezüge betrachtet - das individuelle Recht des Einzelnen wird dem gemeinschaftlichen guten vorgezogen Wie ist es Richtig + Identität gibt es nicht ohne Einbindung in konkrete Lebenszusammenhänge +Vorrang der Gemeinschaft als Quelle von Identität und Werten vor dem Individuum
Karl Homan/ Homansche Ethik
Kritik : a) am Schema: *Einsicht-Motivation-Handeln* b) *Dualismus* Ethik und Ökonomik Problem: Individuelles Moralversagen Ansatz: ökonomische Gesetzmäßigkeiten müssen mit in Moralvorstellung einfließen!(nicht voneinander zu lösen wie bei Ulrich) Problem (ökonomischer Natur) : Handeln aus Selbstschutz Präventive Gegendefektion Ansatz: Wettbewerb auf einer Marktseite erhalten (Dilemma erhalten) Gemeinschaftsgüter: Dilemma überwinden Analyse : Rationalität als Entscheidungsheuristik : Verhalten hinterfragen (Jeder Mensch ist anders (subj. Präferenzen/ subj. Restriktionen) Spielzüge : Handlungsentscheidugen (Individual und Unternehmensethik) Spielregeln : Handlungsbedingungrn (Ordnungsethik) Schluss: *Systematischer Ort der Moral in der Marktwirtschaft ist die Rahmenordnung * Implikation: Trennung Motivation Wirkung Wettbewerb ankurbeln Unternehmen sollen sich Institutionen beteiligen
Handlungsutlitarismus
Maximiert Nutzensumme (Nutzen aller wird addiert) die Handlungsalternative mi höchster Nutzensumme gewählt
Ordonomisches Drei-Ebenen-Modell
Meta-Meta-Spiel = 3.Ebene = Diskursversagen (Fehlende Aufklärung innerhalb der Gesellschaft + Versagen der Politik) Meta-Spiel = 2. Ebene = Politikversagen (Politiker können Problem nicht lösen) Basisspiel = 1. Ebene = Marktversagen
Kennzeichen von Moralischen Urteilen
Mittelpunkt > URTEILE : durch die MENSCHLICHES HANDELN postiv oder negativ bewertet wird Moralische Urteile sind KATEGORISCH ( Bewertungen gelten unabhängig von anderen Zwecken, Unabhängig vom Interesse des Handelnden, Gründe des Handelns werden nicht Hinterfragt) Moralische Urteile sind INTERSUBJEKTIV VERBINDLICH (beanspruchen von jeder vernunftgeleiteten Person geteilt zu werden) UNIVERSALISIERBARKEIT : Moralische Urteile basieren auf allgemeinen Prinzipien (unabhängig von spez. Personen, Situationen für alle Menschen gültig) *Handlungsbezug*: Willensgesteuertes Tun oder Unterlassen *Kategorizität* : Moralische Prinzipien sind Selbstzweck *intersubjektive Verbindlichkeit* : Andere sollten zustimmen, keine bloße Frage pers. Meinung *Universalisierbarkeit* : Rückführung auf Kriterien, die unabhängig von Personen oder Situationen sind.
Moral und Inferenzen (moralische Motivation undeuten )
Mor. Problem >Abduktion> (Wegführen, Suche nach Plausiblem Moralprinzip) Moralprinzip >Deduktion> (Ableiten, Handlungsfolge ableiten) Handlung >Induktion> (Einführen/ Handlungsplan passt für meine Situation) Mor. Lösung Moral Rationalisieren 3 Moralische Urteile
öffentliche Güter
Nicht Außschließbarkeit und Keine Rivalität Güter für jeden zugänglich
Freemans Steakholder Ansatz
Nicht nur die Unternehmenseigentümer haben Interesse an den Unternehmen sondern auch andere Gruppen der Gesellschaft wie beispielsweise Kunden, Aktionäre ,Beschäftigte (Stake im Unternehmen) Unternehmen = Coporate Citizen das Unternehmen hat als Agent aller Stakeholder Fähigkeit Verantwortung Beachtung von Steakholdern um ihrer Selbst willen
Reiner Altruist
Nimmt sich selbst nicht wahr maximiert Gewinn aller anderen würde bei öffentlichen Gütern alles Beitragen sobald Zins > -1
Humes Gesetz
Normative Aussagen lassen sich niemals vollständig aus rein deskriptiven Tatsachenbeschreibungen ableiten. Es bedarf immer schon einer normativen Prämisse, um deduktiv zu einer normativen Konklusion zu gelangen. Normative Prämissen wiederum können nur anhand einer normativen Theorie ( Moral/ Ethik) begründet werde + Anhand von Institutionen plausibilisiert werden. normative Prämissen >>>deduktiv>>>>>>> normative Konklusion (ohne normative Prämissen kann man nicht auf eine normative Konklusion kommen) aus bloßen Fakten lässt sich keine Wertung folgern
Satisficing
Nutzenmaximierung befriedigen aber nur ausreichend man gibt sich mit einer hinreichenden Bedürfnisbefriedigung zufrieden Homo Oeconomicus : Mensch geht bei materieller Maximierung nicht ans limit Kritik : man muss Kosten für Informationsbeschaffung mit beurteilen / Transaktionskosten
Normative Begründung für den Business Case (Rechtfertigung von Projekt) von CSR
Unternehmen : CSR als Mittel zum Ziel Profitmaximierung verantworten die Umsetzung gesellschaftlicher Ziele Gesellschaft : Profit des Unternehmens als Mittel zu CSR
Anomalien der Rationalität
unterschiedliche Entscheidung bei gleichen Sachverhalten (bspw aufgrund der Formulierung/ unterschiedliches framing ) Kritik: versteckte Rationalität, vlt Handeln wir bei ähnlichem framing immer gleich
Paretosuporior
Paretoptimal + größte Summe + Gleichverteilt Gefangenendilemma
Montaigne Profitstreben
Profite werden immer auf Kosten anderer erziehlt Gewinn ist ohne Bedürftigkeit und Knappheit nicht möglich
Deduktion
Prämisse 1: Alle Menschen haben ein Herz Prämisse 2: Aristoteles ist ein Mensch Konklusion: Aristoteles hat ein Herz Konklusion bezieht ihren Wahrheitsgehalt aus den Prämissen. Unabhängig von wahrheitsgehalt der Prämissen (wenn-dann beziehung) Deduktiver Schluss
Induktion
Prämisse 1: Aristoteles ist ein Mensch Prämisse 2: Aristoteles hat ein Herz Konklusion : Alle Menschen haben ein Herz Induktive Schlüsse haben Vermutungscharakter und keine Beweiskraft. Induktiver schluss vom speziellen auf das allgemeine = nicht logisch
Kohärenzprinzip/ Kohärenztheoretische Rechtfertigung
Rawls Ausweg aus dem Münchhausener Trilemma Gegenseitige Rechtfertigung Urzustand <> unsere wohlerwogene Gerechtigkeitsauffassung Rawls entwickelt Prinzipien aus universell geteilten Gerechtigkeitsinstitutionen Rawls Gerechtigkeitsauffassung entzieht sich dem Trilemma * In sich schlüssig *Grundlage Überlegung liegt außerhalb der Überlegung selbst *kein vernünftiger Verhandelnder käme zu einem anderen Ergebnis
privates gut
Rivalität ,ausschließbarkeit
Challenges of Global Commons (Ostrom) / Öffentliche Güter
Scaling up problem :Je mehr Menschen beteiligt sind desto schwieriger Cultural diversity challenge : Viele Verschiedene Interessen, Meinungen Complications of interlinked CPR's : Um Probleme zu beseitigen verschlimmert man andere Probleme Accelerating rates of change challenge : Beschleunigung der Anpassung Requirement of unanimous agreement as a collective-choice rule : Gemeinsame Einigung finden
Situationales Moralurteil
Situation als Restrektion für Handel Personen mit bestimmter Moralvorstellung =bestimmten Präferenzen Woher kommen Präferenzen? revealed preference = Präferenzen aus Handlungen ableiten inter individuelle Variabilität:Unterschiedliche Präferenzen "Becker" Präferenzen = Grundbedürfnisse für alle Menschen gleich, unterschiedlich Bedürfnisse Aufgrund von unterschiedlichem sozialen Kapital inter individuelle Variabilität: unterschiedliche Restriktionen
Lösungsansätze für Grenzen der Moral
Sollen setzt können immer schon voraus (ist überhaupt erfüllbar/ Forderung muss Leistbar sein) *Institutionalisierung (Gemeinschaftspflicht, Rollenverantwortung) *Fairnessprinzip (moralische lasten müssen fair verteilt sein) *Differenzierung von Berücksichtigungswürdigkeiten
Ethik
Theorie der Moral (Gewohnheit, Charakter,Sitte) Theoriebezogen > Zielt auf unmittelbare praktische/ politische Umsetzung Begründung von moralischen Prinzipien Hinterfragt die Moral Welche Moralen gibt es welche Merkmale unterscheiden sie
Tripple Bottom Line (CSR Verantwortung )
Triple Bottom Line Nachhaltigkeit = Schnittmenge Sozial, Umwelt, Ökonomisch economic, enviromental, social Bilanz
Handlungsalternative rationale Wahl
nicht beurteilbar. normative Präferenzen lassen sich auf rationale und irrationale weise verfolgen. Beurteilung subjektiv.
Friedmans Shareholder Ansatz
Unternehmen haben keine soziale Verantwortung über die Rollenverantwortung hinaus ? Prinzipale beauftragen Agenten (Auftragnehmer) beide auf eigenen Vorteil bedacht/ handeln in eigen Interesse Problem: informations assymetrie >>Manager = Agent (Rollenverantwortung = Gewinnmaximierung) Friedmans Ansatz: P1 Unternehmen haben keine Verantwortung nur Menschen handeln P2 Eigentümer (Shareholder) des Unternehmens sind Prinzipale Mitarbeiter = Agenten P3 moralische Konflikte sind Sache des Staates nicht der Manager K: Die soziale Verantwortung von Unternehmen liegt daran ihren Gewinn zu maximieren (Rollenverantwortung) Beachten der Steakholder aus strategischen Gründen
Corporate Social Responsibility (CSR)
Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung / Unternehmerische Sozialverantwortung umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht
intra-Individuelle Unterschiede
Unterschiede Innerhalb des Individuums
inter-individuelle Unterschiede
Unterschiede zwischen Individuen
Peter Ulrich
Ursprung Wirtschaft: lebensdienliches Haushalten Aus der Logik der Marktwirtschaft lässt sich nicht bestimmen was für den Menschen sinnvoll ist 1.Ökonomismus : Kritik an reiner ökonomischer Vernunft 2.Welche ethischen Gesichtspunkte dienen der lebensdienlichen Wirtschaft 3.Auf welcher Moralischen Stufe sind diese Anzusetzen Zwei-Welten-Konzeption ökonomische Rationalität ~ lebenswelt. Moralität Möchte beide Welten vereinen ! Ansatz: konstitutive Vermittlung / Integration beider "Momente" 1.Kritik am Homo Oeconomicus (Eigeninteresse, Effizienz um ihrer selbstwillen als Ziel ( Frage nach Zwecksetzung geht verloren) + Kritik am Utlitarismus/ reiner Nutzenbetrachtung 2.Forderung: Ökonomik dient höherem Zweck Frage: Welche ethischen Aspekte führen zu einer lebensdienlichen Gesellschaft? Wunsch: kommunikative Ethik (Diskursethik) = gemeinsamen Konsens aller Beteiligten finden (verständigungsorientiert,permanent) 3. 3 Ebenen : Wirtschaftsbürgerethik (wichtigste Ebene : Reflektierter Konsument, Kritischer Kapitalanläger, Organisationsbürger) Unternehmensethik Wirtschaftsethik
Werte
Verallgemeinerung von Wertungen
Maximin-Prinzipip
Vergleich der Minimas größtes Minimum = geringstes Übel wird gewählt Payoff des am schlechtesten gestellten maximieren Rawls Ansatz
Kulturelle Diversität (J. Greene)
Verschiedene Formen des Zusammenlebens, Unterschiedlicher Umgang mit Gemeinschaftsgütern Problem : Konflikt zwischen den Kulturen
Hume`sches Gesetz
Von einem Sein kann nicht auf ein sollen geschlossen werden . *Logische These* zur Struktur ethischer Begründung
Naturalistischer Fehlschluss
Von einer Tatsache kann nicht darauf geschlossen werden , dass sie auch ethisch gerechtfertigt sei. Folgt aus der Tatsache, dass etwas, der Fakt ist, dass es ethisch richtig ist, dass es Fakt ist ?
Ordonomischer Lösungsansatz
Was ist Ordonomik ? fällt unter ökonomische Ethik moralische und soziale Probleme analysieren Voraussetzungen : rationale Akteure handeln unter externen Anreizen 3 Ebenen : Diskurs, Regelebene, Handlungsebene Verwandeln des Kooperationsspiel in ein Koordinationsspiel
Urzustand =Schleier des Nichtwissens (Rawl)
niemand kennt : *Stellung in der Gesellschaft * Verteilung natürlicher Gaben *Vorstellung vom Guten und seine psychologischen Neigungen alle haben die gleiche Ausgangslage
Metaethik
Wie sollte man über Ethik sprechen ? Wie erlangen wir Wissen über Wahr und Falsch
Kompensatorik konsequentialistischer Entscheidungsheuristiken
Wie werden Veränderungen bei Entscheidungsmodellen die die folgen des Handelns beleuchten Kompensiert ? Betrachtung von Nutzenverteilungen bei festem Wohlfahrtsniveau Klassischer Utlitarismus : Voll kompensatorisch / Addiert Nutzen /Nutzen werden gleich gewertet (dasselbe Wohlfahrtsbiveau wird erreicht wenn P1 exakt das dazu gewinnt was P2 verliert Maximin-Prinzip(Rawls) : Nicht Kompensatorisch (wenn P1 Nutzen verliert kann das Wohlfahrtsniveau nicht durch einen gleich großen Nutzenzuwachs von P2-kompensiert werden. (bei gleich verteiltem Ausgangsnuten)) bei unterschiedlichen Ausgangsnutzen kann der bessergestellte solange an Nutzen verlieren( ohne das sich das Wohlfahrtsniveau ändert ) bis er den gleichen Ausgangsnutzen wie der/die anderen hat Bernoulli Nash Wohlfahrtsniveau : Partiell kompensatorisch ( Entscheidung richtet sich nach Nutzenprodukt der Betroffenen. Gleiche Verteilungen sind effizienter als ungleiche.
Handlungsalternative Pareto-Kriterium
Wird ein Betroffener durch die Handlungsalternative schlechter gestellt als zuvor (Ausgangssituation muss gegeben sein ) genügt sie nicht dem Pareto Kriterium
Ökonomik
Wissenschaft der Ökonomie/ Wirtschaft
normative Aussagesätze
orientieren sich an Normen, sagen "wie etwas sein soll" Wahrheitswert lässt sich nur bedingt ermitteln. hängt je nach metaethischer position von Überzeugungen, Institutionen Meinungen ab
Business Case for CSR A-Cases
positiver Kompatibilitätsfall = gesellschaftlich Sinnvoll und ökonomisch sinnvoll win-win
Problem kausaler Inferenzen
positiver Zusammenhang zwischen CSP und CFP : Ursache des Zusammenhangs unklar, beides kann sich gegenseitig Verursachen, Messgrößen beeinflussen sich gegenseitig
Ratinol choice Theorie
Zwei Teilgebiete (1) Entscheidungstheorie "Spiele gegen die Natur" (Rahmenbedingungen durch Natur gegeben) Nutzenmaximierung/Entscheidung auf Grundlage von "Präferenzen und Restriktionen" (2) Spieltheorie "Spiele gegen rat. Akteure" (Gegenspieler beherrscht Regeln + festes Regelwerk) Lösung: Nash-GG
Verhältnis Rationalität und Moral
Zwei verschiedene Ebenen : Rationalität = Maximierung einer Nutzenfunktion Moral als ökonomischer Begriff definiert : soziale Präferenz (Nutzen Anderer spielt für eigenen Nutzen eine Rolle ) = soziale Wohlfahrtsfunktion 4-Fälle : moralisch + rational : effective altruism ( Wohlfahrt anderer spielt rolle unter ihrem Einbezug Nutzen maximieren) moralisch + irrational : warm glow (handel moralisch ohne das Ziel rational zu verfolgen ) amoralisch + rational : Homo Ökonomikus (Moral spielt keine Rolle für Entscheidungen )
Schreck Bezugsrahmen zur differenzierte Analyse CSP-/ CFP Zusammenhang
Zwischen CSP Dimensionen (CSP) und dem ökonomischen Erfolg (CFP) stehen Mediatoren. Die Mediatoren können intern (Mitarbeiterzufriedenheit) oder extern (Reputationen) wirken
Formen von Verantwortlichkeit
a) *Kausalitätsverantwortlichkei* : Ereignis = Ursache einer Wirkung / Nicht Intendierter Effekt b) *Rollenverantwortlichkeit* : Aufgabengebiete, Tätigkeitsbeschreibungen /Aufgabe, den Effekt herbeizuführen c) *Fähigkeitsverantwortlichkeit* : Wer (helfen) kann, der soll (helfen) / wenn man in der lage ist zu handeln sollte man es tuen /Möglichkeit den Effekt herbeizuführen d) *Haftbarkeit* : V. auch wenn man den betreffenden Schaden nicht / auch wenn man selbst nicht gehandelt hat und den Handelnden nicht gestoppt hat /Erwünschter Effekt tritt nicht ein
Verantwortungskonzept
a) jemand = VerantwortungsSubjekt b) ist für etwas - Handlung / Gegenstand c) gegenüber einem Adressaten d) vor einer Sanktionsinstanz e) im Bezug auf ein normatives Kriterium (bspw. Vorgaben)
unmoralisch
abweichend von einer Moral
Soziale Grundgüter nach Rawls
alle sozialen Werte > Freiheit , Chancen , Einkommen , Soziale Grundlagen der Sebstachtung weiterhin sind diese gleichmäßig zu verteilen, außer eine ungleiche Verteilung führt zu jedermanns vorteil
Wertungen
emotionale Einfärbung der Wahrnehmung
semantische These
etwas ist nicht naturgegeben sondern menschlich beeinflusst
externe (rechtliche) Sanktionierung gegen Kooperation
ex ante : präventiv Korruption vermeiden, undifferenziert hohe Strafen: Strafe so hoch das kein Anreiz zu Korruption besteht (autonome Ethik/ deontologische Ethik) ex post : differenzierte Strafen (Kronzeugenregel) ; Zeuge wird nicht Bestraft (naturalistische Ethik/ konsequentialistische Ethik)
Supererogation
handlung übererfüllt moralische Normen (etwas gutes tuen, das über die Pflicht hinaus geht) Konzept gilt nicht im Utlitarismus(gibt nur ein Optimum immer bessere Alternative wählen) Grenzen der Pflicht
Zwei Möglichkeiten für unternehmensinterne Steuerung
informelle Institutionen : Verhaltensregel aufstellen formelle Regelungen : Compliance Regeln, Belohnung für Einhalten von Regeln
Club gut
keine Rivalität ,ausschließbarkeit
Happy Vicimizer Problem / HVP
kenntnis über moralische Regeln, Akzeptanz dieser , trotzdem gutes Gefühl bei Regelverstößen Erklärung : fehlende moralische Motivation
Klassische CSR vs Moderne CSR
klassische CSR : kein Gewinn aus CSR, Motiv : Risiken , CSR aufgesetzt modernes CSR :-generiert Gewinne aus CSR (als Teil der Wertschöpfung), CSR eingebaut, Win-Win Prinzip
naturalistische vs autonome ethik
naturalistische Ethik: natürliche Umweltbedingungen fließen mit in Betrachtung ein ,System nimmt empirische Beobachtungen mit auf und erarbeiten vor ihrem Hintergrund eine Moralvorstellung Problem: naturalistischer Fehlschluss autonome Ethik: reine Frage nach Richtigkeit ? Grundlegende Gerechtigkeitsfrage ?
allmende gut
nicht ausschließbarkeit ,Rivalität
Universalismus
universeller Geltungsanspruch Weltethos, Menschenrechte
Wertfreiheitspostulat (Max Weber)
wissenschaftliche Theorien sollten keine Wertungen vornehmen Können sich aber in deskriptiver/ erklärender Sprache mit Wertungen/-Werten beschäftigen (Wertungen sind nicht Beweiskräftig)
Smiths unsichtbare Hand
~*Gewinn* : durch Bedürftigkeit Anderer Marktwirtschaft als moralisches Mittel zur Ausweitung der Solidarität : ethische Qualität der Marktwirtschaft
Verhaltensannahmen über Menschen
~Rein egoistisch ~Partiell egoistisch ~Rein Altruistisch Homo Oeconomicus : Rein egoistisch , vollständig rational , Eigeninteresse, nur Materielle Interessen, unendliche Ressourcen
Wettbewerb und seine Motive
~mit anderen messen ( natürliches Motiv) ~*Systemimperativ* (Man muss sich dem Wettbewerbstellen und ist somit zur selbstregulation gezwungen) ~Wettbewerb führt notwendigerweise zum Vorteilsstreben