Personalverrechnung
Überstunden ohne behördliche Genehmigung max. NAZ inkl. Üst.
12 Std. max. pro Tag 60 Std. max. pro Woche
Überstunden ohne behördliche Genehmigung max. Üst- Leistung
20 Std. pro Woche
Vergütungswahlrecht bei normale Überstunden
AN kann bis zum Ende des Abrechnungszeitraums wählen, ob Abgeltung in Geld oder ZA Kein Wahlrecht für AN die vom AZG ausgenommen sind
Arbeitsbereitschaft - Aufenthaltsort
AN muss sich an einem vom AG vorbestimmten Ort aufhalten
Definition Ersatzruhe
AN, die während der Wochenruhe - also in der Kernruhezeit = 36 Std. vor Beginn der nächsten Arbeitswoche arbeiten, haben Anspruch auf Überstundenentlohnung oder eine Ersatzruhe in der Folgewoche. Für die Ersatzruhe gilt das Lohnausfallsprinzip
Definition Wochenarbeitszeit
AZ innerhalb eines Zeitraums von Mo 0:00 Uhr bis So 24:00 Uhr
Definition Tagesarbeitszeit
AZ innerhalb eines ununterbrochenen Zeitraums von 24 Std.
Rechtliche Grundlagen - Gesetze
AZG ARG NSchG MSchG KJGB bei minderjährigen AN bis 18 Lj. gilt das KJGB Ab 18 Lj. gilt das AZG bzw. ARG
Definition Feiertagsruhe
Anspruch auf Feiertagsruhe von 24 Std. Gesetzliche Feiertage sind im ARG taxativ aufgezählt
mögliche Konsequenzen der Nichtberücksichtigung der Schnitte
Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde Nachzahlung bei GPLA - Prüfung: DN + DG Anteil Strafen nach dem Lohn und Sozialdumping
Arbeitsbereitschaft - Arbeitszeitgrenzen / Ruhezeiten wöchentlich
Ausdehnung der NAZ auf max. 60 Std.
Durchrechnung Austritt
Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Ende des Durchrechnungszeitraumes: Gutstundenzuschlag 50 % bei unberechtigtem vorzeitigen Austritt oder Bestimmung im KV: eventuell niedrigerer oder kein Zuschlag
Wochenendruhe ununterbrochen 36 Std. (inkl. Sonntag)
Beginn spätestens Sa 13 Uhr - in bestimmten Fällen auch erst um 15 Uhr z.B. unbedingt notwenigen Abschluss, Reinigung oder Instandsetzung Die 36 Std. sind vom Arbeitsbeginn der nächsten Woche rückzurechnen
Definition Durchrechnung
Beginn und Ende der NAZ ist durch die Diensteinteilung vorgegeben
1/2 Std. Ruhepause bei Jugendlichen
Bei der Gesamtdauer von täglich mehr als 4,50 Std. - nachstehende Verteilung ist nicht möglich
Definition Schichtarbeit
Bei durchlaufender mehrschichtiger Arbeitsweise bis zu 12 Std. tgl. Die wöchentliche NAZ ist nicht wöchentlich sondern im Durchschnitt des Schitturnusses einzuhalten. Ausdehnung der wö. AZ in einzelnen Wochen auf 56 Std. wenn im KV zugelassen
Wochenruhe ununterbrochen 36 Std.
Bei erlaubter Arbeit am Wochenende z.B. Gastgewerbe - ein ganzer KZ muss enthalten sein
Kollektivvertragliche Mehrarbeit - Sozialversicherung
Bis zu HGL pflichtig
Definition: Kollektivvertragliche Mehrarbeit
Differenz zwischen kollektivvertragliche verkürze NAZ und gesetzliche NAZ von 40 Std. / wöchentlich 9 Std. / täglich
Eckpfeiler der Durchrechnung
Durchrechnungszeitraum Tageshöchstnormalarbeitszeit Wochenhöchstnormalarbeitszeit Verhältnis ZA Übertragungsmöglichkeiten + / - Stunden
Durchschnittsprinzip ohne kollektivvertragliche Regelung - variable Bezüge
Durchschnitt der letzten 13 Wochen
Lohnausfallsprinzip für variable Bezüge
Echtwertprinzip bei festen Bezügen Gleichbleibender Bezug wird weiterbezahlt Bei vorhandenen Schicht oder Diensteinteilungen Ausfall ist feststellbar
Als nahe Angehörigen im Sinne des AZG/ARG gelten
Eltern volljährige Kinder im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehegatten eingetragene Partnerschaft
Umverteilung der NAZ
Erreichung einer längeren Tages oder Wochenfreizeit Wochen NAZ bleibt - wird nicht verändert
Definition Feiertagsentgelt
FE steht auch zu, wenn nicht gearbeitet wird Lohnausfallsprinzip
Nahe Angehörige des AG ab 01.09.2018
Familienmitglieder die bei der GKK als DN gemeldet sind Regelung zur familienhaften Mitarbeiten bleiben unverändert Anwendung nur auf Einzelunternehmen, nicht jedoch auf Kapitalgesellschaften oder im Firmenbuch eingetragenen Personengesellschaften Allfällige KV Bestimmungen gelten weiterhin
Rufbereitschaft - Aufenthaltsort
Frei wählbar AN muss schnell erreichbar sein Erreichbarkeit per Handy ist als Rufbereitschaft zu werten
NAZ in der Nacht
Gastgewerbe, Schichtbetrieb vom Gesetz her keine speziellen Zulagen in 'K'V´s häufig Zulagen für Nachtarbeit
Definition Feiertagsarbeitsentgelt
Gebührt, wenn an einem Feiertag tatsächlich gearbeitet wird höchstens bis zum Ende der an diesem Tag gültigen NAZ: Lt. ARG Stundenlohn für die NAZ, KV´s sehen häufig höhere Normalstundenlöhne vor, teilweise zusätzliche Feiertragszuschläge
Überstundenpauschale - Darstellung
Gehalt - Lohn Überstundenpauschale in einem extra Betrag Überstundenpauschale häufig 12x jährlich aber grds. auch 14x möglich
Überstunden - Lohnsteuer
Grundentlohnung pflichtig Zuschläge §68/2 max. 10 Üst., max. 50%, max. 86 Euro pro Monat
Teilzeitmehrarbeit Lohnsteuer
Grundentlohnung und MA Zuschlag sind pflichtig
Kollektivvertragliche Mehrarbeit - Lohnsteuer
Grundlöhne sind immer pflichtig Zuschläge Frei nach § 68/2 für maximal 10 MA/Monat - 50 % Zuschlag - 86 Euro pro Monat
Kollektivverträge welche gibt es
Handel Arbeiter Handel Angestellte Metallindustrie Arbeiter Metallindustrie Angestellte
Ausnahmen vom Geltungsbereich des AZG
Hausgehilfen und Hausangestellte Hausbesorger, Hausbetreuer Lehr und Erziehungskräfte Bäckereiarbeitergesetz Landesarbeitsgesetz öffentliche Bedienstete leitende Angestellte Jugendliche bis zur Vollendung des 18 Lj.
All - In - Vereinbarung - Darstellung
In einem Grundbetrag und Betrag der für die Deckung der inkl. Leistungen zu Verfügung steht meistens 14x jährlich
All - In - Vereinbarung - Formen
Inklusive alle Mehrleistungen Inklusive einer fixierten Stundenanzahl
Tagesruhe mind. 12 Std.
Jugendliche
Wochenendruhe 43 Std.
Jugendliche
Überstundenpauschale - Widerrufsvorbehalt
Kann vereinbart werden
Rufbereitschaft - Arbeitszeit
Keine Arbeitszeit im Sinne des AZG
Ausnahmen vom Geltungsbereich des AZG ab 01.09.2018
Leitende Angestellte oder sonstige Arbeitnehmer nahe Angehörige des Arbeitgebers
All - In - Vereinbarung - Was kann inkludiert werden ?
MA, Üst, Reisekosten, Zulagen, Sonderzahlungen, künftige Gehaltserhöhungen
Überstundenpauschale - Was kann inkludiert werden ?
Mehr und Überstunden
Definition Schichtarbeit
Mehrere AN wechseln sich auf einem Arbeitsplatz ab Es muss ein Schichtplan bestehen
Abgeltung von Überstunden durch ZA
Muss im KV vorgesehen sein Abgeltung z.B. 50% Zuschlag - ZA 1,50 Bei Abgeltung 1:1 Anspruch Umwandlung der Überstunden in Zeitausgleich 6 Monate nach Leistung zu konsumieren
Definition Gesamtarbeitszeit
NAZ TZ- Arbeiter MA Üst. - Arbeit
Kollektivvertragliche Mehrarbeit - Entlohnung
Normalstundensatz / kein Zuschlag laut Gesetz jedoch Zuschläge in machen KV´s
Arbeitsverbote am Feiertag
Schwangere und Jugendliche
Verbot der Sonntagsarbeit
Schwangere und stillende Mütter und Jugendliche
Definition Teilzeitarbeit
Vereinbarte Wochen AZ liegt unter der gesetzlichen, kollektivvertraglichen oder durch BV festgelegten AZ. Wird individuell vereinbart Änderung der regelmäßigen AZ hat schriftlich zu erfolgen TZ - Beschäftigte sind nur dann zur Arbeitsleistung über das vereinbarte Ausmaß verpflichten wenn laut Gesetz, KV oder EV vorgesehen erhöhte Arbeitsbedarf vorliegt bei Vor / Abschlussarbeiten berücksichtigungswürdige Interessen des AN nicht entgegenstehen
Überstundenpauschale - Formen
Vereinbarung nach Stundenanzahl Vereinbarung eines bestimmten Betrages
Tagesruhe mind. 8 Std.
Verkürzung, wenn im KV vorgesehen und Verlängerung der Ruhezeiten in den nächsten 10 KT
Andere Verteilung der NAZ
Verlängerung von Ruhezeiten Flexible AZ - Gestaltung durch Durchrechnung oder Gleitzeit Einarbeitung von Zwickeltagen iVm Feiertagen Arbeitsbereitschaft / Rufbereitschaft
Kollektivvertragliche Mehrarbeit - DB / DZ / K / BV
Voll pflichtig
Formen von Schichtarbeit
Vollkontinuierliche Schichtarbeit = 7 Tage pro Woche 24 Std. Teilkontinuierliche Schichtarbeit= Mo-Fr oder Mo-Sa 24 Std.
Einarbeitung in Verbindung mit Feiertagen
Während höchstens 13 zusammenhängenden Wochen möglich Einarbeitung nur an Werktagen Eingearbeitete Stunden sind keine Überstunden Keine einseitige Festlegung durch den AG
Alternativen zum Zuschlag von TZ-MA
ZA pro Quartal Anpassung der NAZ Gleitzeit oder Durchrechnung ZA mit Zeitzuschlag nach der 3-monatigen oder längeren Frist
Durchrechnung Übertragung und Auszahlung
ZA während der Durchrechnung Übertragungsmöglichkeit in nächste Durchrechnungsperiode wenn im KV geregelt wurde
Definition Arbeitszeit
Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit - ohne Pause
Definition Normalarbeitszeit
Zeit, die auf Grund individueller oder KV Regelungen in rechtlichen vorgesehenen Grenzen tatsächlich regelmäßig gearbeitet wird.
Durchschnittsprinzip - Rückschauzeitraum 13 Wochen
Zeiten für Kranken, Urlaubs und Feiertagszeiträume bei der Berechnung herausnehmen oder heranziehen der letzten 13 voll gearbeiteten Wochen eventuell Schnitt vom Schnitt berechnen Aufwandsentschädigung nicht berücksichtigen
Beobachtungszeitraum von der Überstundenpauschale und All - In - Vereinbarung
Zeitraum ist zu vereinbaren Keine Vereinbarung : Kalenderjahr Lohnausfallsprinzip ist zu berücksichtigen
Teilzeit - Mehrarbeit
Zuschlag von 25% für MA die dem AZG unterliegen 25 % Zuschlag kann laut KV höher, niedriger oder auch Null sein ZA 1: 1,25 Berechnungsbasis ist der Normallohn
1/2 Std. Ruhepausen
bei Gesamtdauer der täglichen AZ von mehr als 6 Std.
Üst. mit behördlicher Genehmigung über 12 Std.
bei Nachweis eines dringenden Bedürfnisses durch AG - Antrag Genehmigung des Arbeitsinspektorates erforderlich vorher Anhörung der gesetzlichen Interessensvertretung Genehmigung, nur wenn öffentliches Interesse vorliegt
Tagesruhen Ausnahmen
bei aktiver / passiver Reisezeit Ab 01.09.2018 im Hotel / Gastgewerbe bei geteilten Diensten
Durchrechnung Dauer
bis 52 Wochen über 52 Wochen bei mehrwöchigem ZA Konsum maximale tgl. NAZ 9 Std. / KV kann bis zu 10 Std. vorsehen
Teilzeitmehrarbeit SV
bis zur HGL pflichtig
Überstunden - SV
bis zur HGL pflichtig
Rechtliche Grundlagen bei leitende Angestellte
denen maßgebliche Führungsaufgaben selbst - eigenverantwortlich übertragen sind
Durchschnittsprinzip mit kollektivvertraglicher Regelung - variable Bezüge
derartige Regelungen sind zwingend anzuwenden
Arbeitszeit Einteilung
die Lage und Verteilung auf die einzelnen Arbeitstage sind zu vereinbaren, sofern nicht durch KV festgelegt Wenn keine Vereinbarung - erste vom AG angeordnete NAZ - Verteilung gilt.
Tagesruhe mind. 11 Std.
durch KV Verkürzung möglich z.B. bei passiver Reisezeit
Merkmale bei leitende Angestellte
eigenverantwortliche Leistung Einfluss auf Bestand und Entwicklung des Unternehmens Herausheben von der gesamten AN-Schaft auf Grund der Pos. Entscheidungsbefungnis über Aufnahme
Definition Feiertagsüberstunden
in KV´s meist höhere Zuschläge Überstundengrundlohn Überstundenzuschlag
Überstunden ausnahmsweise in der Nacht
laut Arbeitszeitgesetz 50% Zuschlag KV´s meist höhere Zuschläge - häufig 100%
Ausnahme Wochenendruhe bei leitenden Angestellte
leitende Angestellte sonstige Arbeitnehmer mit maßgeblicher Entscheidungsbefugnis nahe Angehörige
Definition Nachtarbeit
liegt laut AZG vor, wenn zwischen 22:00 und 05:00 Uhr gearbeitet wird
Arbeitszeit bei GLZ - kleines Gleiten
max. 10 Std. täglich max. 50 Std. wöchentlich
Arbeitszeit bei GLZ - großes Gleiten
max. 12 Std. täglich max. 60 Std. wöchentlich
Normalarbeitszeit bei Jugendlichen
max. 8 Std. pro Tag max. 40 Std pro Woche
Ausmaß der Normalarbeitszeit
max. 8 Std. pro Tag max. 9 Std. pro Tag bei anderer Verteilung zur Erreichung einer längeren Freizeit max. 40 Std. pro Woche
Durchrechnungszeitraum
max. 8 Wochen: 50 Stunden pro Woche max. 8 Wochen: 48 Stunden pro Woche
Verbot / Einschränkung von Üst. bei werdende / stillende Mütter und Jugendlichen
max. tgl. AZ 9 Std. max. wö. AZ 40 Std. max. 3 Std Mehrleistung / Woche max. 9 1/2 Std. AZ / tgl.
Leitende Angestellte / Sonstige AN mit maßgeblichen Entscheidungsbefungnis ab 01.09.2018
maßgebliche Entscheidungsbefugnis Arbeitszeit kann nicht gemessen oder im Voraus festgelegt werden
Teilzeitmehrarbeit DB / DZ / K / BV
pflichtig
Überstunden - DB / DZ / K / BV
pflichtig
Definition 4 Tage Woche
tägliche NAZ max. 10 Std. schriftliche Vereinbarung mittels BV oder Einzelvereinbarung 4 Tage Woche muss regelmäßig vereinbart werden Jugendliche und werdende Mütter nicht erlaubt
Arbeitsbereitschaft - Arbeitszeit
vollwertige Arbeitszeit
Überstunden bei TZ-MA
wenn die tägliche oder wöchentliche NAZ für Vollzeitbeschäftige überschritten wird
Durchrechnung nur möglich
wenn durch KV zugelassen
Überstundenleistungen
wenn im AZG zugelassen Vereinbarung im DV AN - Interessen dürfen nicht entgegenstehen Aus der Treuepflicht heraus ist der DN auch ohne Vereinbarung zur Mehr-/ Überstundearbeit verpflichtet
2x 1/4 Std. oder 3X 10 Min. Ruhepause
wenn im Interesse des AN oder aus betrieblichen Gründen nur mit Betriebsvereinbarung ohne BR nur mit Zustimmung des Arbeitsinspektorats
Anspruch auf Üst. - Vergütung
wenn vom AG ausdrücklich oder schlüssig angeordnet der AG die Arbeitsleistung entgegennahm und bei richtiger Einteilung der Arbeit wenn ÜSt notwendig werden
Nachtarbeitsverbot
werdende und stillende Mütter, Jugendliche
Definition Überstunden
wöchentliche NAZ oder tägliche NAZ überschritten wird oder nicht übertragbare Stunden bei Gleitzeit / Durchrechnung vorliegen
NAZ am Sonntag laut ARG zugelassen
z.B. Gastgewerbe und Schichtbetrieb
Änderung der NAZ
Änderung der Lage einseitig durch AG nur möglich wenn, objektive Gründe vorliegen und Ankündigung mind. 2 Wochen vorher und berücksichtigungswürdige Interessen des AN nicht entgegenstehen und Änderungsrecht im DV vereinbart wurde.
Definition Überstunden bei Gleitzeit
Üst., die ausdrücklich angeordnet werden bzw. außerhalb der GLZ - Rahmens Arbeitsleistung über 10 Std. täglich oder 50 Std. wöchentlich